Bahnhof Lienz als Mobilitätsdrehscheibe für Osttirol

Bild des Bahnhofs von Lienz

Der Bahnhof Lienz wurde in den Jahren 2019 bis 2022 zu einem Mobilitätszentrum für die Region umgestaltet. Dank einer barrierefreien Unterführung für Gehende und Radfahrende sowie einer neuen Brücke über die Drau in den südlichen Teil von Lienz hat sich die Erreichbarkeit des Bahnhofs erheblich verbessert. Ein neu errichteter Bahnsteig dient als Radbahnsteig und erleichtert mit ebenerdigem Zugang direkt vom Drauradweg den rund 150.000 Radfahrgästen pro Sommer den Umstieg. 270 Radabstellplätze, davon 140 in einer überdachten Bike-and- Ride-Anlage sowie ein Radverleihzentrum runden das Angebot für Radfahrende ab. Auch der Umstieg zwischen Bahn und Bus wurde deutlich attraktiver. Der Busbahnhof wurde näher an den Bahnhof gerückt, die Busse sind nun nur noch wenige Meter von den Bahnsteigen entfernt. Eine Überdachung der Busterminals ist für die Fahrgäste ein Witterungsschutz und ermöglicht zudem Stromerzeugung durch Photovoltaik.

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VCÖ zu Zielnetz: Ausbau und Modernisierung der Schiene in Regionen und Ballungsräumen zügig umsetzen

VCÖ (Wien, 25. Jänner 2024) - Der Anteil der Schiene ist sowohl im Personenverkehr als auch im Güterverkehr in den kommenden Jahren deutlich zu erhöhen, um einerseits die Verkehrsbelastung insbesondere in den Ballungsräumen zu reduzieren und andererseits die Klimaziele erreichen zu können. Der heute präsentierte Plan für das Zielnetz 2040 ist daher rasch in konkrete Maßnahmen umzusetzen, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ. Positiv sieht der VCÖ, dass neben der Verbesserung internationaler Verbindungen ein Fokus auf die Verbesserung des Mobilitätsangebots in den Regionen und in den Ballungsräumen gelegt wird.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ-Fachveranstaltung: Verkehrsberuhigung umsetzen - Good Practice aus dem In- und Ausland

In Wales wurde im September landesweit 20 mph – entspricht Tempo 30 – im Ortsgebiet eingeführt. Welche Erfahrungen wurden bisher gemacht? Das berichtete Ian Bradfield von der Walisischen Bundesverwaltung bei der VCÖ-Fachveranstaltung am 11. Jänner 2024. Weiterhin wurden Tempo 30 und weitere Maßnahmen in Helsinki durch Roni Utriainen von der Stadtverwaltung Helsinki  vorgestellt und der „Ghent Circulation Plan“ durch Peter Vansevenant präsentiert. In einem anschließenden World-Café wurden 5 Themenbereiche rund um Verkehrsberuhigung in kleineren Gruppe vertiefend diskutiert und bearbeitet.

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Foto: Stadt Graz/Gostentschnigg