Belohnung nachhaltiger Mobilität

Foto: Radfahrerin fährt an einem Fußgänger und einer Fußgängerin vorbei

Im Jänner 2020 nutzten österreichweit bereits über 40 Unternehmen und Gemeinden das Punkte-System „EcoPoints“ für die Belohnung von nachhaltiger Mobilität der Beschäftigten. Das System erlaubt Unternehmen die Vergabe von sogenannten EcoPoints je nach Nutzung verschiedener Verkehrsmittel. Über eine App oder ein Zutrittssystem geben Beschäftigte an, mit welchem Verkehrsmittel der Arbeitsweg erfolgt. Die erhaltenen EcoPoints können gegen definierte Vergünstigungen und Produkte eingetauscht werden. Auch für die Unternehmen rechnet sich dieses System: Das Unternehmen Haberkorn konnte damit die Zahl der Pkw-Parkplätze um 20 verringern. Zudem führt die Verlagerung von Pkw-Fahrten auf das Fahrrad zu einer verbesserten Gesundheit der Beschäftigten und damit langfristig zu weniger Krankenstandtagen.

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Vielfältiges Mobilitätsangebot am Arbeitsweg wirkt

Seit Oktober 2021 setzt Blum mit rund 7.000 Beschäftigten betriebliches Mobilitätsmanagement um. Das Angebot umfasst Jobräder, Job- und Schnuppertickets, Umstellung auf einen E-Fuhrpark, ein Öko-Punktesystem sowie Bewusstseinsbildung. Jobräder und Jobtickets werden gefördert, wenn auf den Pkw-Stellplatz verzichtet wird.

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VCÖ-Fachveranstaltung: Betriebliches Mobilitätsmanagement - Nutzen und Potenziale

Arbeits- und Dienstwege verursachen an Werktagen mehr als die Hälfte des Pkw-Verkehrs von Österreichs Haushalten, pro Jahr werden dadurch fast vier Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen. Ein erfolgreiches Instrument, um den Pendelverkehr auf Klimakurs zu bringen, ist betriebliches Mobilitätsmanagement, wie österreichweit bereits zahlreiche Unternehmen zeigen. Bei der VCÖ-Fachkonferenz am 27. Juli 2023 wurden einige Beispiele vorgestellt. Ein sehr großes CO2-Einsparungspotenzial gibt es zudem bei Geschäftsflügen.

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Foto: GrazLog © Stadt Graz_Kunsthaus Graz