Brighton schafft Platz für Grün, Gehen und Radfahren

Foto: Luftaufnahme eines Stadtteils in Brighton. Man sieht einen großen Park und kann im Hintergrund das Meer erkennen.

Im Zuge einer gründlichen Sanierung und Aufwertung des öffentlichen Raumes wurden in der britischen Stadt Brighton Grünflächen und Geh- und Radverbindungen neu gestaltet. Das Projekt Valley Gardens im Stadtteil Hove erstreckt sich über eine Länge von etwa 1.500 Meter. Bestehende Grünbereiche wurden verbunden und aufgewertet, etwa durch 140 neue Bäume. Ein zusammenhängendes Fuß- und Radwegenetz wurde errichtet. Dafür wurden Fußwege verbreitert sowie durch Übergänge verknüpft und so die Zugänglichkeit und Durchlässigkeit der Parks für das Gehen und Radfahren verbessert. Verkehrsfreie Spazierwege und getrennte Radwege machen jetzt die Infrastruktur für Radfahrende und Gehende sicherer und attraktiver. Die Umgestaltung der Valley Gardens ist ein Teil der Pläne, Brighton bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu gestalten.

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Nahversorgung im Ort stärken, Lebensqualität erhöhen

Das Potenzial durch die Förderung des Gehens und Radfahrens die Orte zu beleben, ist in ganz Österreich groß. Die Mobilitätserhebungen zeigen, dass auch in kleineren Gemeinden jeder fünfte Alltagsweg in Gehdistanz ist. Die Hälfte der Alltagswege ist kürzer als fünf Kilometer, eine Distanz, die gut mit dem Fahrrad gefahren werden kann. Gemeinden und Städte, die im Ort gute Bedingungen zum Radfahren schaffen, werden von der Bevölkerung mit mehr Radverkehr belohnt.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

Wie Straßenbäume die Stadt erfolgreich kühlen

In Medellin, der zweitgrößten Stadt Kolumbiens, wurde im Jahr 2016 mit einer umfangreichen Umgestaltung und Begrünung auf die zunehmende Hitzebelastung reagiert. 30 grüne Korridore wurden errichtet, darunter 20 Kilometer beschatteter Rad- und Fußwege. Entlang dieser Korridore wurden 880.000 Bäume und 2,5 Millionen Pflanzen gesetzt.

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Straße mit vielen Bäumen in der Stadt Medellin