Carsharing für lokale Bevölkerung und den Tourismus

Carsharing Autos in Berglandschaft

Immer mehr Menschen wollen Öffentlichen Verkehr auch für den Urlaub nutzen. Die Gemeinde Bad Hofgastein in Salzburg kommt dieser Nachfrage seit dem Jahr 2022 mittels Carsharing entgegen. An sechs vorrangig touristischen Standorten steht dafür ein E-Pkw zur Verfügung. Die Registrierung ist per App oder via Hotel-Rezeption möglich. Die Kosten fallen pro Stunde an, ein zusätzliches Kilometergeld entfällt und mit dem Klimaticket wird es noch günstiger. Dadurch werden sowohl Touristinnen und Touristen im Gasteinertal als auch die einheimische Bevölkerung angesprochen. Und es kommt gut an: In Summe wurden bereits rund 80.000 Kilometer mit den Sharing-Pkw zurückgelegt.

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Suffizienz statt Effizienz - wie groß ist ausreichend?

Suffizienz meint, den tatsächlichen Bedarf an Ressourcen zu senken durch eine Verringerung des Konsums auf ein verträgliches Maß. Was bisher in der Autoindustrie umgesetzt wird, ist vor allem ein Drehen an der Effizienz-Schraube: eine Verbesserung der Ergebnisse im Verhältnis zu den eingesetzten Ressourcen durch bessere Technik. Die steigenden Zahlen der verkauften Pkw sind dabei ein klassisches Beispiel dafür, dass bei eingeengtem Blickwinkel auf Effizienz potenzielle Einsparungen oft durch Wachstumseffekte aufgefressen werden („Rebound Effekt“).

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VCÖ-Factsheet: Mobility as a Service und Sharing für die Regionen

Bisher wurde Carsharing und Mobility as a Service vor allem als Angebot für Städte betrachtet. Doch gerade für Regionen sind umfassende Sharing-Angebote sehr gut geeignet. Sie sind als klimaverträgliche und kostengünstige Alternative zum Privat-Pkw zu forcieren.

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