Combi Coop II

Foto: Zwei Waggons der Rail Cargo Austria stehen auf einem Gleis

Im Projekt Combi Coop II sollen zusätzliche Potenziale für den Bahngüterverkehr durch die Einführung von kombinierten Verkehren auf Schiene und Straße in der Fläche untersucht werden. Innerhalb der Region Südburgenland werden konkrete Transportfälle unter Einbeziehung modernster Kombiverkehrssysteme hinsichtlich Wirtschaftlichkeit geprüft. So konnte bereits die Abfallentsorgung im burgenländischen Oberwart auf die Schiene gebracht werden. Die Transportmengen im konventionellen Bahngüterverkehr stiegen auf der Strecke Friedberg-Oberwart von etwa 50.000 im Jahr 2013 auf etwa 135.000 Nettotonnen im Jahr 2017 und sollen nun auf das Potenzial von 224.000 Nettotonnen erhöht werden. Das Projekt wird seit dem Jahr 2017 unter Einbindung regionaler Unternehmen von Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH (FCP) in Kooperation mit Rail Cargo Group (RCG) betrieben.

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VCÖ: Auf A1 bei Traun waren im Vorjahr so viele Lkw wie noch nie zuvor in Österreich unterwegs

VCÖ (Wien, 27. Februar 2022) – Rund 5,5 Millionen Lkw fuhren im Vorjahr auf der A1 bei Traun. Das ist nicht nur österreichweit die höchste Lkw-Belastung, sondern auch die höchste Anzahl, die es je auf einem Straßenabschnitt in Österreich gab, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Asfinag zeigt. 275 Zählstellen wurden analysiert, bei 70 Prozent waren mehr Lkw unterwegs als im Vor-Corona Jahr 2019. Die massive Zunahme des Lkw-Verkehrs führt zu mehr CO2-Ausstoß. Um die Klimaziele erreichen zu können, muss aber auch der Güterverkehr seine Emissionen stark reduzieren. Die Mobilitätsorganisation VCÖ fordert einen Klimabonus für Betriebe, die den Gütertransport von der Straße auf die Schiene verlagern.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ-Factsheet: Anschlussbahnen reaktivieren für Gütertransport mit Zukunft

Die Anzahl der aktiven Anschlussbahnen nimmt in Österreich laufend ab. Während jedes Betriebsgelände standardmäßig einen öffentlich finanzierten Straßenanschluss erhält, bleiben Unternehmen auf einem Großteil der Kosten für Anschlussbahnen sitzen. Ein Umdenken tut not.

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Foto: VCÖ