Das Schwammstadt-Prinzip für Straßenbäume

Beim Schwammstadt-Prinzip ist der technische Aufbau des Unterbaus so gestaltet, dass große Wassermengen bei Starkregen gespeichert und bei Hitzeperioden abgegeben werden. Die Mischung im Boden aus Splitt, Pflanzkohle, Kompost und weiteren Substanzen bietet ausreichend Wurzelraum für die Speicherung von Wasser, Luft und Nährstoffen. Zusätzlich bieten die Strukturen im Untergrund ausreichend Stabilität für die Funktionen der Straßenräume. So sorgt das Schwammstadt-Prinzip für eine längere Lebensdauer von Bäumen, die als Schattenspender kühlend auf das Mikroklima wirken. In Österreich wurde das Prinzip das erste Mal im Jahr 2017 in Graz umgesetzt. Es folgten im Frühjahr 2019 Mödling und im Jahr 2020 Wien.

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VCÖ: Mehr als 230 Gemeinden und Städte fordern mit VCÖ und Städtebund StVO-Reform

VCÖ (Wien, 9. Juli 2023) – Im Vorjahr wurde in Österreich im Schnitt alle 20 Minuten ein Mensch bei einem Verkehrsunfall im Ortsgebiet verletzt, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen im Ortsgebiet getöteten Menschen ist im Vorjahr österreichweit um zehn Prozent auf 109 gestiegen. Die aktuelle Straßenverkehrsordnung (StVO) behindert Gemeinden und Städte, wenn sie im Sinne der Verkehrssicherheit und örtlichen Lebensqualität Tempo 30 umsetzen möchten. Die Mobilitätsorganisation VCÖ, der Österreichische Städtebund sowie 237 Gemeinden und Städte fordern die Bundesregierung auf, die StVO so zu ändern, dass Gemeinden und Städte innerorts dort, wo sie es für wichtig halten, ohne Hürden Tempo 30 umsetzen können.  

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VCÖ: Radverkehr ist heuer in Wien weiter gestiegen - jetzt kommen die vier radfahrstärksten Monate

VCÖ (Wien, 31. Mai 2023) – In Wien waren bei den 18 Radverkehrszählstellen heuer in den ersten vier Monaten insgesamt um 4,5 Prozent mehr Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Auf Radwegen ist es teilweise schon jetzt eng. Nun kommen die vier Monate, die in den vergangenen vier Jahren den meisten Radverkehr verzeichneten. Die Mobilitätsorganisation VCÖ fordert daher für die radfahrstärkste Zeit temporäre Radwege dort, wo es Engstellen gibt.

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