Digitale Planungsplattform InFraReD

Foto: Zwei Personen testen InFraReD mit Tablet und VR-Brille

Die digitale Planungsplattform InFraReD simuliert mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, Big Data und Augmented Reality die Mobilität in der Stadtplanung. Die von Austrian Institute of Technology (AIT) entwickelte Plattform ermöglicht bereits im Planungsprozess das Durchspielen verschiedener Erreichbarkeits- und Mobilitätsszenarien, wodurch in der Umsetzung das beste Modell realisiert werden kann. Dieses soll den Bewoh-nerinnen und Bewohnern erlauben, in 15 Minuten alle wichtigen Erledigungen durchzuführen. Durch diese ganzheitliche Mobilitätsplanung soll aufgezeigt wer-den, dass die alltäglichen Wege einfach und schnell, zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden können. Mit dieser Plattform wird auf eine nachhaltige Pla-nung und Entwicklung der Stadt fokussiert.

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VCÖ: Beim Radverkehr in Österreich gibt es ein West-Ost Gefälle

VCÖ (Wien, am 2. Juni 2024) – In Westösterreich wird das Fahrrad von der Bevölkerung deutlich häufiger als Verkehrsmittel genutzt als in Ostösterreich, der Radverkehrsanteil an der Mobilität ist entsprechend höher, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse anlässlich des bevorstehenden Welttag des Fahrrads zeigt. Das „gelbe Trikot“ tragen die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Die meisten Fahrrad-Haushalte gibt es im Land Salzburg. Und Innsbrucks Bevölkerung nutzt häufiger das Fahrrad als Verkehrsmittel als das Auto. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Österreich sehr groß, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ: Die Hälfte der Alltagswege ist kürzer als fünf Kilometer. Drei von vier Haushalten haben zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ: Fast zwei Drittel der Verkehrsunfälle passieren im Ortsgebiet – mit mehr Tempo 30 Verkehrssicherheit in Gemeinden und Städten erhöhen

VCÖ (Wien, 17. April 2024) – In den ersten drei Quartalen des Vorjahres ereigneten sich 64 Prozent der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Ortsgebiet, macht der VCÖ aufmerksam. Der Nationalrat behandelt heute die StVO-Novelle, die es den Gemeinden und Städten erleichtern wird, Tempo 30 umzusetzen. Die Mobilitätsorganisation VCÖ sieht darin einen wichtigen Schritt zu mehr Verkehrssicherheit, insbesondere für die Schwächsten im Verkehr. Mehr als 90 Prozent der Fußgängerunfälle ereignen sich im Ortsgebiet. Tempo 30 statt 50 halbiert den Anhalteweg, reduziert die Zahl der Unfälle, rettet Menschenleben.

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Foto: Sarah Duit