Durch Digitale Automatische Kupplung Kapazität steigern

Foto einer Automatischen Kupplung bei einem Güterzug

Im europäischen Schienengüterverkehr erfolgen täglich rund 400.000 Kupplungsvorgänge, die bisher manuell und unter körperlicher Belastung des Rangierpersonals durchgeführt werden. Die Digitale Automatische Kupplung (DAK) automatisiert diesen Prozess, steigert Kapazität und Produktivität und erhöht die Sicherheit des Personals. Über verbundene Brems-, Strom- und Datenleitungen ermöglicht die DAK zudem auch schwerere Zuglasten, automatische Bremsproben, oder die Überwachung von Wartungszustand und Standort der Waggons. Die DAK wird aktuell in Pilotprojekten, auch in Österreich getestet, mit dem Ziel, ab 2026 schrittweise eingeführt und ab 2030 voll ausgerollt zu werden.

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Verkehrsträgerübergreifende Gesamtkostenübersicht

In der Schweiz erstellt das Bundesamt für Statistik alle fünf Jahre eine Auswertung zu „Kosten und Finanzierung des Verkehrs“ (KFV). Seit dem Jahr 1992 werden die Gesamtkosten des Straßen-, Schienen-, Luft- und Schiffsverkehrsverkehrs gemeinsam dargestellt und sowohl Errichtungs-, wie auch Unfall- und Gesundheitskosten beleuchtet.

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Symbolbild

VCÖ-Fachveranstaltung: Zukünftige Herausforderungen für die Verkehrsinfrastruktur

Österreichs Straßennetz ist mehr als 128.000 Kilometer lang. Mit 14,5 Metern pro Kopf hat Österreich ein um zwei Drittel längeres Straßennetz als die Schweiz. Bei der VCÖ-Fachveranstaltung am 12. März 2025 wiesen Expertinnen und Experten darauf hin, dass aufgrund des Alters der Straßen, Brücken und Tunnel die Sanierungskosten für Bund, Länder und Gemeinden in den kommenden Jahren stark steigen werden. Zusätzlich nehmen die Reparaturkosten durch Klimaschäden stark zu.

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