E-Retrofitting ermöglicht die Umrüstung von Benzin- und Dieselfahrzeugen auf Elektro-Antrieb

In Frankreich gibt es seit dem Jahr 2020 ein Gesetz, das Bedingungen für die standardisierte Umrüstung von Kraftfahrzeugen auf Batterie- oder Brennstoffzellen-Elektro-Antrieb festlegt. Professionelle Anbieter können so ihre Umbausätze für konkrete Fahrzeug-Modelle als Prototypen behördlich genehmigen lassen. Erste Anbieter für dieses „E-Retrofitting“ sind inzwischen am Markt. Für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bietet etwa das Start-Up Transition-One eine Umrüstung auf Elektro-Antrieb an. Im Moment befinden sich sechs Modelle unterschiedlicher Hersteller im Portfolio. Das deutsche Retrofitting-Unternehmen Pepper rüstet vier Stadtbus- und zwei Lkw-Modelle auf Batteriebetrieb um. Die umgerüsteten Busse verfügen über eine Reichweite von rund 250 km.

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VCÖ: Nach Abschaffung der NoVA für Diesel-Transporter ist Anteil der E-Transporter stark zurückgegangen

VCÖ (Wien, 8. Oktober 2025) – Die Treibhausgasemissionen von Klein-Lkw sind in Österreich seit dem Jahr 1990 um 68 Prozent auf zuletzt mehr als 1,7 Millionen Tonnen gestiegen und damit prozentuell stärker als der CO2-Ausstoß des Verkehrs insgesamt. Bei der Reduktion der CO2-Emissionen der Klein-Lkw ist die Erhöhung des Elektro-Transporter Anteils eine zentrale Maßnahme, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ. Doch nach der Abschaffung der NoVA für Diesel-Klein-Lkw per 1. Juli 2025 ist der Anteil der Elektro-Transporter eingebrochen: Nach 18 Prozent im 1. Halbjahr fiel ihr Anteil im Juli auf sechs Prozent und im August auf acht Prozent. Der VCÖ weist darauf hin, dass in den Niederlanden bereits 83 Prozent der neuzugelassenen Klein-Lkw nur mit Strom fahren.

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