E-Retrofitting ermöglicht die Umrüstung von Benzin- und Dieselfahrzeugen auf Elektro-Antrieb

In Frankreich gibt es seit dem Jahr 2020 ein Gesetz, das Bedingungen für die standardisierte Umrüstung von Kraftfahrzeugen auf Batterie- oder Brennstoffzellen-Elektro-Antrieb festlegt. Professionelle Anbieter können so ihre Umbausätze für konkrete Fahrzeug-Modelle als Prototypen behördlich genehmigen lassen. Erste Anbieter für dieses „E-Retrofitting“ sind inzwischen am Markt. Für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bietet etwa das Start-Up Transition-One eine Umrüstung auf Elektro-Antrieb an. Im Moment befinden sich sechs Modelle unterschiedlicher Hersteller im Portfolio. Das deutsche Retrofitting-Unternehmen Pepper rüstet vier Stadtbus- und zwei Lkw-Modelle auf Batteriebetrieb um. Die umgerüsteten Busse verfügen über eine Reichweite von rund 250 km.

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Tempolimits – die „low hanging fruits“ im Klimaschutz

Der Verkehr muss einen stärkeren Beitrag zum Klimaschutz leisten als bisher, auch damit Österreich seine Klimaziele erreichen kann. Zuletzt hat ein Team aus über 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mehr als 1.400 Klimaschutzmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit und Umsetzbarkeit bewertet. Als eine der wirksamsten und gleichzeitig kostengünstig und rasch umsetzbaren Maßnahmen wurden niedrigere Tempolimits genannt.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ: AK-Studie zeigt Notwendigkeit verstärkter Lkw-Kontrollen auf Österreichs Autobahnen

VCÖ (Wien, 23. Mai 2024) – Die Einhaltung des Tempolimits für Lkw ist im Interesse der Verkehrssicherheit und des Klimaschutzes verstärkt zu kontrollieren, fordert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Eine heute präsentierte Studie der Arbeiterkammer zeigt, dass 93 Prozent der Lkw auf Österreichs Autobahnen das Tempolimit von 80 km/h nicht einhalten. Das verursacht mehr Lärm und zusätzlich fast 200.000 Tonnen klimaschädliches CO2 pro Jahr und erhöht das Unfallrisiko.

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Foto: Sarah Duit