E-Retrofitting ermöglicht die Umrüstung von Benzin- und Dieselfahrzeugen auf Elektro-Antrieb

In Frankreich gibt es seit dem Jahr 2020 ein Gesetz, das Bedingungen für die standardisierte Umrüstung von Kraftfahrzeugen auf Batterie- oder Brennstoffzellen-Elektro-Antrieb festlegt. Professionelle Anbieter können so ihre Umbausätze für konkrete Fahrzeug-Modelle als Prototypen behördlich genehmigen lassen. Erste Anbieter für dieses „E-Retrofitting“ sind inzwischen am Markt. Für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bietet etwa das Start-Up Transition-One eine Umrüstung auf Elektro-Antrieb an. Im Moment befinden sich sechs Modelle unterschiedlicher Hersteller im Portfolio. Das deutsche Retrofitting-Unternehmen Pepper rüstet vier Stadtbus- und zwei Lkw-Modelle auf Batteriebetrieb um. Die umgerüsteten Busse verfügen über eine Reichweite von rund 250 km.

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VCÖ zu Energiegipfel: Verkehr aus Erdölfalle befreien

VCÖ (Wien, 12. März 2022) – Der VCÖ begrüßt den von Bundeskanzler Karl Nehammer für Sonntag einberufenen Energiegipfel. Die stark steigenden  Energiepreise führen für Haushalte zu stark steigenden Heizkosten. Im Mobilitätsbereich sind nun rasch Maßnahmen umzusetzen, die den Verkehr aus der Erdölabhängigkeit rausholen. Mehr öffentliche Verkehrsverbindungen, für das Radfahren und Gehen mehr Platz schaffen sowie Fahrgemeinschaften forcieren. Unternehmen können mit Öffi-Jobtickets und Jobräder sowie mehr Homeoffice die Beschäftigten beim Spritsparen unterstützen. Als sozial ausgewogene Maßnahme sind auch temporär reduzierte Tempolimits eine rasch wirksame Maßnahme, um die Spritkosten zu reduzieren.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ ruft Unternehmen auf, ihre Beschäftigten beim Spritsparen zu unterstützen

VCÖ (Wien, 11. März 2022) – Angesichts der stark steigenden Spritpreise können auch Unternehmen wesentlich dazu beitragen, dass ihre Beschäftigten kostengünstiger zur Arbeit kommen, betont der VCÖ. So können Betriebe ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Öffi-Jobtickets oder Jobräder zur Verfügung stellen, sie beim Organisieren von Fahrgemeinschaften unterstützen und Homeoffice ermöglichen. Mobilitätsmanagement soll für Betriebe ab 50 Beschäftigten verpflichtend werden, betont der VCÖ.

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Foto: Sarah Duit