Effiziente Zustellung: gebündelt statt mehrfach

Mehrfachzustellungen und Leerfahrten verursachen Verkehr. In Düsseldorf gibt es seit dem Jahr 2017 mit „incharge“ ein Konsolidierungszentrum mit 1,2 Hektar Lagerfläche in Zentrumsnähe. Eine gebündelte, tägliche Anlieferung zur Wunschzeit erhöht die Effizienz und reduziert Verkehr. In Wien fokussierte das Projekt „Hubert“ von 2018 bis 2022 auf die nachhaltige und effiziente Belieferung von Geschäfts- und Gewerbebetrieben. Die bestellten Güter wurden zu einem Logistik-Depot am Hafen Wien geliefert, gebündelt und nach Wunschtermin mit Elektro-Fahrzeugen an die Zieladressen im Stadtzentrum zugestellt. Zudem wurden Retouren abgewickelt und Sendungen von Paketstationen abgeholt. Das Start-Up „Green to home“ bietet gebündelte, emissionsfreie Zustellung, Zwischenlagerung und Retouren-Abwicklung sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen an – derzeit in Wien und Mödling, eine Ausweitung auf Graz, Linz und Salzburg ist geplant.

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VCÖ: Beim Radverkehr in Österreich gibt es ein West-Ost Gefälle

VCÖ (Wien, am 2. Juni 2024) – In Westösterreich wird das Fahrrad von der Bevölkerung deutlich häufiger als Verkehrsmittel genutzt als in Ostösterreich, der Radverkehrsanteil an der Mobilität ist entsprechend höher, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse anlässlich des bevorstehenden Welttag des Fahrrads zeigt. Das „gelbe Trikot“ tragen die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger. Die meisten Fahrrad-Haushalte gibt es im Land Salzburg. Und Innsbrucks Bevölkerung nutzt häufiger das Fahrrad als Verkehrsmittel als das Auto. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Österreich sehr groß, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ: Die Hälfte der Alltagswege ist kürzer als fünf Kilometer. Drei von vier Haushalten haben zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad.

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Foto: Sarah Duit

VCÖ: Fast zwei Drittel der Verkehrsunfälle passieren im Ortsgebiet – mit mehr Tempo 30 Verkehrssicherheit in Gemeinden und Städten erhöhen

VCÖ (Wien, 17. April 2024) – In den ersten drei Quartalen des Vorjahres ereigneten sich 64 Prozent der Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Ortsgebiet, macht der VCÖ aufmerksam. Der Nationalrat behandelt heute die StVO-Novelle, die es den Gemeinden und Städten erleichtern wird, Tempo 30 umzusetzen. Die Mobilitätsorganisation VCÖ sieht darin einen wichtigen Schritt zu mehr Verkehrssicherheit, insbesondere für die Schwächsten im Verkehr. Mehr als 90 Prozent der Fußgängerunfälle ereignen sich im Ortsgebiet. Tempo 30 statt 50 halbiert den Anhalteweg, reduziert die Zahl der Unfälle, rettet Menschenleben.

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Foto: Sarah Duit