Eine leisere Stadt durch Lärmradar und umfangreiche Verkehrsberuhigung

Lärmmessgerät über Straße

Neuere Fahrzeuge dürfen in Frankreich im Ortsgebiet einen Pegel von 85 Dezibel nicht überschreiten. Um die Einhaltung zu kontrollieren, wurden im Paris im Jahr 2022 die ersten Lärm-Radargeräte installiert. Zu laute Fahrzeuge werden durch Mikrofone registriert. Nach einer Testphase ist geplant, in diesem Jahr die ersten Geldstrafen für Überschreitungen zu verhängen. Denn die schon erreichte Lärmreduktion soll nicht durch einzelne Fahrzeuge rückgängig gemacht werden: Die französische Hauptstadt wurde durch Verkehrsberuhigung und Förderung des Radverkehrs um durchschnittlich zwei Dezibel leiser als noch im Jahr 2015.

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Die Verdreifachung des Pendlereuros wird dem eigenen Anspruch nicht gerecht

Österreich muss sparen, die neue Bundesregierung kürzt Ausgaben. Dennoch wird der Pendeleuro um knapp 200 Millionen Euro pro Jahr verdreifacht. Die realen Spritkosten sind seit der Einführung des Pendeleuro im Jahr 2013 gesunken. Tanken ist also billiger geworden. Und während vom abgeschafften Klimabonus alle Haushalte quer durch die Einkommensverteilung etwa gleich stark profitierten, profitieren vom erhöhten Pendlereuro vor allem reichere Haushalte.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ: In Österreich ist jede 3. Person von Verkehrslärm betroffen

VCÖ (Wien, 29. April 2025) – Jede 3. Person in Österreich ist von Verkehrslärm belastet, weist die Mobilitätsorganisation VCÖ anlässlich des morgigen Tag gegen Lärm auf aktuelle Daten der Statistik Austria hin. 84 Prozent davon geben den Kfz-Verkehr als Ursache an. Im Bundesländer-Vergleich gibt es in Niederösterreich die meisten Menschen, die durch Verkehrslärm belastet werden, in Tirol ist der Anteil von Betroffenen an der Bevölkerung am höchsten. Dauerhafte Lärmbelastung ist gesundheitsschädlich. Wirksame Maßnahmen zur Reduktion des Verkehrslärms sind niedrigere Tempolimits und im Ortsgebiet mehr Verkehrsberuhigung sowie die Förderung von Gehen und Radfahren als leise Mobilitätsformen, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ.  

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Foto (c) Bruitparif.jpg