Erfolgsmodell regionales Parkraummanagement

Foto: Kurzparkzone, in welcher mehrere Kfz stehen

Seit dem Jahr 2018 setzen die Vorarlberger „plan-b“ Gemeinden Bregenz, Hard, Schwarzach und Wolfurt sowie Lustenau auf regional abgestimmtes Parkraummanagement. Dadurch sollen die innerorts knappen Pkw-Abstellflächen effizienter genutzt und gleichzeitig eine Verlagerung auf umweltverträgliche Verkehrsmittel forciert werden. Neben einer kostenfreien Kurzparkzone und gebührenpflichtigen Abstellflächen werden für Gemeindebedienstete „Ecopoints“ als Anreiz eingesetzt. Wer keinen Pkw-Abstellplatz in Anspruch nimmt, wird mit Bonuspunkten honoriert, die am Jahresende in Form von Gutscheinen ausbezahlt werden. Durch diese Maßnahmen hat sich der Auto-Anteil am Arbeitsweg der Gemeindebediensteten vom Jahr 2016 bis 2019 von 41 auf 24 Prozent reduziert, während der Fahrrad-Anteil von 38 auf 56 Prozent gestiegen ist.

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VCÖ: Verkehr benötigt die meiste Energie und hat die größte Erdölabhängigkeit aller Sektoren in Österreich

VCÖ (Wien, 13. April 2023) – Der Verkehr ist Österreichs größter Energiefresser, wie eine aktuelle VCÖ-Publikation zeigt. Der Verkehr hat von allen Sektoren den höchsten Energiebedarf, weist im Vergleich zum Jahr 1990 die größte Zunahme des Verbrauchs auf und ist massiv von - großteils importiertem - Erdöl abhängig. Gleichzeitig kann schon mit heute zur Verfügung stehenden Maßnahmen der Energiebedarf des Verkehrs deutlich reduziert werden, wie die heutige VCÖ-Fachkonferenz zeigte. Neben der Reduktion des Verkehrsaufwands und der Verlagerung auf energiesparende Mobilitätsformen ist auch der Einsatz von effizienten Antrieben zentral.

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Energiewende im Verkehr © Katharina Lutzky

VCÖ und WWF: Mehr als 17.500 Hasen pro Jahr wurden zuletzt Opfer des Straßenverkehrs

VCÖ / WWF (Wien, am 4. April 2023) – Der Straßenverkehr ist auch für viele Tiere gefährlich. Pro Jahr wurden zuletzt mehr als 17.500 Hasen und rund 41.500 Rehe in Österreich von Kfz niedergefahren und getötet, machen VCÖ und WWF aufmerksam. Der hohe Bodenverbrauch und das dichte Straßennetz schränken den Lebensraum der Tiere ein. VCÖ und WWF fordern daher eine deutliche Reduktion des Flächenverbrauchs sowie einen Stopp der Zersiedelung.

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