Fahrradstraßen in Amsterdam

Grafik: Darstellung einer verkehrsberuhigten Straße in Amsterdam, auf welcher sich Straßenbahngleise und breite Radwege befinden

In Amsterdam wurde um das historische Zentrum der sogenannte „Binnenring“ errichtet. Radwege werden verbreitert, dort wo möglich Fahrradstraßen umgesetzt und die Straßenbahn beschleunigt. Der Platz für den Autoverkehr wird reduziert. Die Strecke wird täglich von zehntausenden Menschen genutzt, um zwischen dem östlichen und westlichen Teil der Stadt zu pendeln. Hauptmerkmale der Fahrradstraße sind hohe Mindestbreiten, die rote Einfärbung der Radfahrstreifen und Tempo 30 für den Autoverkehr. Die Stadt strebt Radfahrstreifen mit Breiten von 5,5 bis 6,5 Meter an und 4,5 Meter, wenn sich diese neben Straßenbahnschienen befinden. Fahrradstraßen werden gebaut, wenn maximal 250 Autos pro Richtung in der verkehrsreichsten Stunde fahren und der Radverkehr mindestens doppelt so hoch ist.

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VCÖ: Investitionen in die Rad-Infrastruktur sind in Österreich zu verdreifachen

VCÖ (Wien, 6. Juli 2022) – Die StVO-Novelle, die heute im Nationalrat beschlossen wird, ist ein längst überfälliger Schritt, betont der VCÖ. Als nächsten Schritt braucht es eine umfassende Infrastrukturoffensive für den Radverkehr, betont der VCÖ. In Österreichs Städten und noch viel mehr in den Regionen gibt es im Radwegenetz große Lücken. Der VCÖ weist darauf hin, dass seit dem Jahr 2018 die jeweilige Bundesregierung die Verdoppelung des Radverkehr-Anteils auf 13 Prozent zum Ziel hat. Um dieses Ziel zu erreichen, sind die Investitionen von Bund, Bundesländern und Städten in die Rad-Infrastruktur von derzeit insgesamt rund 170 Millionen Euro pro Jahr auf zumindest 600 Millionen Euro pro Jahr zu erhöhen, betont der VCÖ.

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Foto: Sarah Duit

Bahn und Bus machen Radausflüge flexibel

Am Wochenende raus aus der Stadt und hinaus in die Natur? Zahlreiche Angebote machen durch Kombination von Bahn, Bus und Fahrrad klimaverträgliche Ausflüge mittlerweile leicht möglich.

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