Fahrradstraßen in Amsterdam

Grafik: Darstellung einer verkehrsberuhigten Straße in Amsterdam, auf welcher sich Straßenbahngleise und breite Radwege befinden

In Amsterdam wurde um das historische Zentrum der sogenannte „Binnenring“ errichtet. Radwege werden verbreitert, dort wo möglich Fahrradstraßen umgesetzt und die Straßenbahn beschleunigt. Der Platz für den Autoverkehr wird reduziert. Die Strecke wird täglich von zehntausenden Menschen genutzt, um zwischen dem östlichen und westlichen Teil der Stadt zu pendeln. Hauptmerkmale der Fahrradstraße sind hohe Mindestbreiten, die rote Einfärbung der Radfahrstreifen und Tempo 30 für den Autoverkehr. Die Stadt strebt Radfahrstreifen mit Breiten von 5,5 bis 6,5 Meter an und 4,5 Meter, wenn sich diese neben Straßenbahnschienen befinden. Fahrradstraßen werden gebaut, wenn maximal 250 Autos pro Richtung in der verkehrsreichsten Stunde fahren und der Radverkehr mindestens doppelt so hoch ist.

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Katja Schechtner - direkt gefragt

Das VCÖ-Magazin sprach mit der Mobilitäts- und Urbanitätsforscherin Katja Schechtner über die von ihr gemeinsam mit Wojciech Czaja kuratierte Open-Air-Ausstellung „FRAUEN BAUEN STADT“, die bis 15. Oktober 2021 in der Seestadt Aspern in Wien zu sehen ist. Sie erklärt, was den speziellen weiblichen Blick in der Stadtplanung ausmacht, warum dabei der Weg wirklich das Ziel ist und wie ihr langjähriges internationales Arbeiten ihren Blick auf Planung, Verkehrsplanung und auch auf Österreich verändert hat.

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VCÖ-Factsheet: Radschnellverbindungen als Investition in die Zukunft

Der Radverkehrsanteil in Österreich soll bis zum Jahr 2025 auf 13 Prozent verdoppelt werden, so das Ziel von Österreichs aktuellem Regierungsprogramm und des Masterplans Radfahren. Eine zentrale Maßnahme zum Erreichen dieses Ziels sind Radschnellverbindungen.

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Foto: Verena Zeuschner