Frankreich ist Vorreiter bei Retrofitting

Foto (c) iStock_com_Ergin_Yalcin

Im Jahr 2020 hat Frankreich als erstes EU-Land einen gesetzlichen Rahmen für Retrofitting geschaffen. Hersteller von Umrüstsätzen müssen diese anhand eines umgebauten Prototyps genehmigen lassen und spezielle Einbaubetriebe für den Umbau schulen. Die Zulassung gilt nicht für einzelne Fahrzeuge, sondern ist für Fahrzeugtypen standardisiert. Seit dem Jahr 2023 unterstützt Frankreich die Umrüstung auch finanziell. Privatpersonen können Förderungen bis zu 5.000 Euro, Unternehmen bis zu 10.000 Euro pro Fahrzeug erhalten. Zusätzlich gibt es regionale Förderungen sowie Unterstützung für Werkstätten, um die Kapazitäten für den Umbau von Fahrzeugen auszubauen.

Quellen:

https://www.legifrance.gouv.fr/loda/id/JORFTEXT000041780558
https://www.transportenvironment.org/uploads/files/202306_E-retrofit_briefing.pdf
https://www.economie.gouv.fr/particuliers/prime-retrofit-vehicule
https://tolv-systems.com/actualite/retrofit-aides-paris-electrique

 

Zurück zur Übersicht

VCÖ: Österreich holt bei E-Pkw Neuzulassungen in der EU „Bronze“

VCÖ (Wien, 6. Februar 2022) – Niederlande vor Schweden und Österreich. Innerhalb der EU würde Österreich beim Anteil der E-Pkw an den Neuzulassungen im Jahr 2021 „Bronze“ holen, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. In ganz Europa belegt Österreich den fünften Platz, Norwegen liegt mit 62 Prozent E-Pkw einsam an der Spitze, vor Island mit rund 33 Prozent. Der VCÖ spricht sich dafür aus, dass bei der Förderung von E-Pkw der Energieverbrauch stärker berücksichtigt wird. Denn auch bei Elektroautos treiben Übergewicht und Übermotorisierung den Energieverbrauch in die Höhe.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit

VCÖ: Wie Niederösterreichs Autofahrer trotz steigender Spritpreise ihre Spritkosten senken können

VCÖ (Wien, 28. Jänner 2022) – Diesel und Eurosuper kosten derzeit im Schnitt knapp mehr als 1,40 Euro und damit mehr als im Vorjahr. Im Schnitt fließen in einen Diesel-Pkw der niederösterreichischen Haushalte 820 Liter pro Jahr, in einen Benziner rund 660 Liter pro Jahr, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ. Die Spritkosten können aber trotz steigender Spritpreise deutlich gesenkt werden, wie der VCÖ zeigt. Wesentliche Faktoren: Fahrstil, kurze Strecken gehen oder mit Rad fahren, Fahrgemeinschaften bilden. Wo es gute Bahn- und Busverbindungen gibt, können Pendlerinnen und Pendler durch den Umstieg vom Auto auf Öffis viel Geld sparen.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit