Frankreich: Verbot von Inland-Flügen entlang gut ausgebauter Bahnverbindungen

Frankreich hat einen ersten Schritt zur Reduzierung von Kurzstreckenflügen unternommen. Auf Strecken, die mit regelmäßig verkehrenden Direktzügen innerhalb von zweieinhalb Stunden befahren werden können, dürfen Airlines keine Inland-Flüge mehr anbieten. Ein entsprechendes Gesetz war Bedingung der Regierung Frankreichs als Gegenleistung für Staatshilfen an Air France-KLM während der Covid-19-Pandemie. Konkret betrifft dies im Moment drei Destinationen zwischen dem Flughafen Orly südlich von Paris nach Nantes, Bordeaux sowie Lyon. Durch eine Verbesserung der Zugverbindungen oder ein Anheben der zweieinhalbstündigen Zeitgrenze könnten in Zukunft noch weitere Inland-Flüge auf die Bahn verlagert werden.

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Aus Betonwüsten gesunde Lebensräume machen

Die Anforderung an die Gestaltung des öffentlichen Raums haben sich durch die zunehmende Anzahl an Hitzetagen stark verändert. Die Notwendigkeit für Klimaschutz- und Klimawandelanpassungs-Maßnahmen als Beitrag zum Erhalt der Gesundheit der Bevölkerung, rückt zunehmend in den Fokus.

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VCÖ: Klimaschädliche Emissionen des Flugverkehrs in Österreich haben sich im 1. Halbjahr mehr als verdoppelt!

VCÖ (Wien, 28. September 2022) – Nach dem coronabedingten Sinkflug des Flugverkehrs hat dieser im 1. Halbjahr massiv zugenommen. Damit sind auch die klimaschädlichen Emissionen des Flugverkehrs gestiegen. Im 1. Halbjahr verursachte der Flugverkehr in Österreich rund 900.000 Tonnen Treibhausgase und damit mehr als doppelt so viele wie im 1. Halbjahr 2021, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise braucht es rasch wirksame Maßnahmen. Das bedeutet beim Flugverkehr: Flüge reduzieren und auf klimaverträglichere Alternativen verlagern, betont der VCÖ. Gleichzeitig ist die Energiewende im Flugverkehr zu beschleunigen.

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Foto: Sarah Duit