Garantiert mobil in der Region

Foto: Anrufsammeltaxi im Odenwaldkreis

Seit dem Jahr 2017 gilt im ländlich geprägten Odenwaldkreis mit zwölf Gemeinden im deutschen Bundesland Hessen durch das Projekt „garantiert mobil!“ eine Mobilitätsgarantie, zusätzlich zum bestehenden Busangebot: innerhalb von 60 Minuten per Anrufsammeltaxi ins nächste Orts- oder Regionalzentrum, werktags von 5 bis 22 Uhr, sonn- und feiertags ab acht Uhr. Gebucht wird per App oder online bis eine Stunde vor Fahrtbeginn. Wer früher bucht, bekommt Rabatt. Zusätzlich zum Anrufsammeltaxi ist eine Mitfahrbörse integriert. Für alle Angebote gilt der übliche Verbundtarif. Anfang des Jahres 2020 wurde die Aktion „Fahrschein gegen Führerschein“ umgesetzt: Wer den Führerschein abgab, bekam für drei Jahre kostenlos eine Jahreskarte für den Öffentlichen Verkehr. Das Mobilitätsangebot ist als regulärer Teil des Öffentlichen Verkehrs konzipiert und, aufgrund der hohen Akzeptanz, seit dem Jahr 2019 Bestandteil des Verkehrsdienstevertrags bis zum Jahr 2029.

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Jugendmobilität aktiv und klimaverträglich gestalten

Mobilitätsverhalten wird erlernt und vom sozialen Umfeld geprägt. Um bereits frühzeitig ein Mobilitätsbewusstsein zu schaffen, sollte das Thema nachhaltige Mobilität im Schulunterricht und in außerschulischen Einrichtungen regelmäßig integriert sein. Wie Kinder und Jugendliche mobil sind, hat auch starken Einfluss auf ihr Mobilitätsverhalten als Erwachsene.

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Jugendliche sitzen in einem Bus und unterhalten sich

Pendeln und die Bahn: Eine Beziehung mit Potenzial für mehr

Auch im Jahr 2022 hat der VCÖ mit dem VCÖ-Bahntest die größte unabhängige Fahrgastbefragung in den Zügen Österreichs durchgeführt. Teilgenommen haben knapp 9.400 Fahrgäste, befragt wurde im Zeitraum Mai bis Juni 2022 in zehn verschiedenen Bahnunternehmen. Mit 22 Prozent die größte Gruppe der befragten Bahnfahrgäste war zur Arbeit oder von dort wieder nach Hause unterwegs. Anlässlich der gestiegenen Treibstoffpreise bieten die Ergebnisse des VCÖ-Bahntests die Gelegenheit, mehr über die Beziehung zwischen Pendlerinnen und Pendlern und der Bahn herauszufinden – und sich der Frage anzunähern: Geht da noch mehr?

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash