Gesetz für lückenloses Radwegnetz in der Schweiz

Bild eines Fahrrads

Mit dem Inkrafttreten des Schweizer Veloweggesetzes mit 1. Jänner 2023 sind die Kantone verpflichtet, innerhalb von fünf Jahren Pläne für Radwegnetze vorzulegen – und zwar sowohl für den Alltags- als auch den Freizeitverkehr. Für beide Kategorien ist eine ausreichende Trennung vom Kfz-Verkehr vorzusehen. Alltagsnetze sollen direkte Verbindungen zwischen Wohngebieten, Arbeitsplätzen, Geschäften, Haltestellen und öffentlichen Einrichtungen bieten, einen homogenen Ausbaustandard aufweisen und sicher sein. Bei Freizeitnetzen steht die Erholungswirkung der Wege im Vordergrund. Der Bund selbst will eigene Good Practice- Radwege als Vorbilder errichten. Die Radwegpläne der Kantone sind durch die Kommunen rechtsverbindlich bis Ende 2042 umzusetzen. Eine wesentliche Verbesserung ist die Definition von Radwegnetzen als durchgehende und zusammenhängende Verkehrswege. So wird sichergestellt, dass es zu keinen Lücken im Netz kommt. Das Gesetz verlangt jedoch nicht die Planung und Errichtung von Schnellradwegen.

Zurück zur Übersicht

Bahnen vom Umland in die Stadt

Der starke Pendelverkehr ist der Auslöser, dass immer mehr Großstädte das Umland klimaverträglich mit neuen Bahnlinien besser anbinden und so die Belastung der Straßen durch den Pkw-Pendelverkehr reduzieren.

Mehr dazu
Foto: Zug der S-Bahn Oberösterreich steht in einem Bahnhof

Donauradweg - Mehrwert nutzen

In den vom Donauradweg berührten Staaten wird das Fahrrad auch für die Alltagsmobilität verstärkt thematisiert.

Mehr dazu
Foto: Bodenmarkierung des Donauradwegs. Ein Fahrrad steht daneben