Grätzloase vor dem Wohnhaus

Foto: Mehrere Personen und Kinder entspannen sich in einer Grätzloase

Das Aktionsprogamm Grätzloase zeigt auf, wie vielfältig und attraktiv der öffentliche Raum gestaltet werden kann. Wie viele andere Städte wächst auch die Stadt Wien, weshalb die Durchmischung der Stadtteile und die faire Aufteilung des Straßenraums mehr Bedeutung erlangen. Um das zu ermöglichen, startete im Jahr 2015 das Projekt Grätzloase. Dabei können Bürgerinnen und Bürger Ideen einbringen und dem Platz vor dem Wohnhaus oder dem Auto-Abstellplatz temporär eine andere Nutzung geben. Den sogenannten Parklets sind in der Umsetzung kaum Grenzen gesetzt, sie sollen die Aufenthaltsqualität erhöhen. Es wurden zahlreiche kreative Oasen wie eine Kinderoase, ein Brot.Back.Platz oder ein Treffpunkt mit Sitzgelegenheiten und Hochbeeten verwirklicht. Die Grätzloase stärkt so die Nachbarschaft.

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VCÖ-Factsheet: Parkraumbewirtschaftung für Mobilitätswende nutzen

Anfang der 1990er-Jahre wurden in Wien flächendeckende Gebühren für das Abstellen von Pkw im öffentlichen Raum eingeführt. Ab dem Jahr 2022 wird die Parkraumbewirtschaftung auf alle Wiener Bezirke ausgeweitet. Internationale Beispiele zeigen, dass weiteres Potenzial besteht.

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Foto: VCÖ

Mobilitätsinfrastruktur neu denken und neu nutzen

Den unerwünschten Auswirkungen des Autoverkehrs ist durch Einzelmaßnahmen nicht beizukommen. Es braucht Paradigmenwechsel, wie generelles Tempo 30 innerorts. Oder integrale Ansätze in der Stadtplanung, in der Raumplanung, bei der Mobilität – wie es nicht nur in Amsterdam der Fall ist.

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