Größte Schwammstadt Niederösterreichs

Foto (c) Stadt_Amstetten

Bisher war der Amstettner Hauptplatz zu 95 Prozent versiegelt. Seit Sommer 2023 wird er für mehr Aufenthaltsqualität und Verkehrssicherheit sowie als Klimawandelanpassung umgestaltet. Seit dem Jahr 2019 nahmen rund 10.000 Amstettnerinnen und Amstettner an einem Beteiligungsprozess dazu teil. 35 Prozent des Platzes werden nun entsiegelt, mehr als 70 neue Bäume gepflanzt und dabei dem Schwammstadt-Prinzip gefolgt. Dadurch können künftig 70 Prozent des Regenwassers versickern und großkronige Bäume wachsen, die als Beschattung, Kühlung, Wasserrückhaltesystem und Sauerstoffproduzenten fungieren. Zudem wird der Platz verkehrsberuhigt, barrierefrei und durch Holzmöblierung und einen neuen Brunnen aufgewertet.

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An den Kindern Maß nehmen

Kinder und ältere Menschen nutzen den öffentlichen Raum am meisten. Wo sie sich wohl fühlen, fühlen sich alle wohl. Sie sind daher der beste Indikator dafür, ob ein Verkehrssystem funktioniert oder nicht.

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Durch Parkraumbewirtschaftung urbane Lebensqualität erhöhen

Wien wird bis zum Jahr 2040 klimaneutral, die CO2-Emissionen des Verkehrs werden ebenso wie die Anzahl der nach Wien mit dem Auto Einpendelnden bis zum Jahr 2030 halbiert, bis zum Jahr 2025 werden 25.000 neue Bäume im Straßenraum gepflanzt, Asphaltflächen werden zugunsten von Grünraum und Wasserflächen aufgebrochen – steht im Koalitionsabkommen der neuen Wiener Stadtregierung. Klingt nicht nur gut, sondern ist auch unverzichtbar, um die sich verschärfende Klimakrise in der Stadt bewältigen zu können.

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Grafik: VCÖ 2021