GÜMORE Güterverkehrsmodell Ostregion

Grafik: Darstellung des Konzepts von GÜMORE

Das Projekt GÜMORE ist ein prognosefähiges Güterverkehrsmodell für die Ostregion Österreichs, welches künftige Entwicklungen abschätzen kann. Ausgehend von Struktur- und Wirtschaftsdaten kann der Verkehr vorausberechnet werden. Durch die Integration des Personenverkehrsmodells sollen Unsicherheiten reduziert werden und effektive Maßnahmen im Güterverkehr unterstützt werden. Durch das enge Wechselspiel aus Wissenschaft und Praxis sollen verlässliche Planungsgrundlagen erstellt werden, wodurch Güterverkehr und Personenmobilität einen Mehrwert aus dem Projekt schöpfen können.

Zurück zur Übersicht

VCÖ: Österreich liegt beim Schienengüterverkehr im EU-Vergleich im Spitzenfeld, aber Anteil ist noch deutlich zu erhöhen

VCÖ (Wien, 12. Mai 2022) – Mit rund 2.300 Tonnenkilometer pro Kopf weist Österreich beim Schienengüterverkehr im EU-Vergleich den dritthöchsten Wert auf, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Eurostat zeigt. Mit rund 30 Prozent ist der Anteil der Bahn am Landgütertransport um rund zwei Drittel höher als im EU-Schnitt. Aber um die Klimaziele erreichen zu können, ist dieser Anteil auf mindestens 40 Prozent zu erhöhen. Welche Maßnahmen es braucht, um Güterverkehr erfolgreich auf die Schiene zu verlagern, wurde heute bei einer international besetzten Online-Fachkonferenz des VCÖ diskutiert.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit

AFIR stellt die Weichen: Infrastruktur für emissionsfreien Straßengüterverkehr

Im Straßengüterverkehr gibt es unterschiedliche Technologien, die derzeit im Zusammenhang mit der angestrebten Dekarbonisierung diskutiert werden. Grob eingeteilt sind das elektrische Lkw (E-Lkw), Wasserstoff-Lkw (H2-Lkw) und Flüssiggas-Lkw (LNG-Lkw). Jede dieser Technologien braucht eine separate Infrastruktur, um betrieben werden zu können und jede Technologie hat naturgemäß gewisse Vor- und Nachteile. In der Praxis braucht es eine betriebsnotwendige Infrastruktur, bevor die Lkw auf die Straße geschickt und angeschafft werden. In einer Welt mit beschränkten Ressourcen an Geld, Baukapazitäten, Rohstoffen und Zeit zielt die zentrale Frage somit vor allem auf die Priorität: Worauf den Fokus legen?

Mehr dazu
Foto: Spencer Imbrock, unsplash