Gute Kombination: Carsharing und Öffentlicher Verkehr

Foto: Carsharing-Auto vor einer Aussicht auf die Berglandschaft

Die Kombination von Carsharing und Öffentlichem Verkehr funktioniert in Städten ebenso wie in Regionen, kleinen Gemeinden und im überregionalen Schienenverkehr. In Tirol können Menschen, die ein Jahresticket des Verkehrsverbund Tirol besitzen, seit dem Jahr 2019 Carsharing Tirol 2050 nutzen. Dafür stehen in 21 Gemeinden insgesamt 38 Autos zur Verfügung. In Oberösterreich setzt der Verein mobilcard mit vier E-Autos an drei Standorten in den Gemeinden Krenglbach und Bad Schallerbach auf die Kombination von Carsharing und Bus. In Vorarlberg hat der Carsharing-Anbieter Caruso inzwischen sogar fast 50 Standorte. Des Weiteren gibt es mit ÖBB Rail & Drive auch ein stationsbasiertes Carsharing-Angebot an Bahnhöfen in 32 Städten. Auch in Wien gibt es Carsharing-Angebote. WienMobil Auto, das standortbasierte E-Carsharing Angebot der Wiener Linien, wird seit November 2020 gemeinsam mit dem Kooperationspartner share me betrieben. Mit einer Jahreskarte der Wiener Linien können WienMobil Autos vergünstigt genutzt werden. Die ersten Erkenntnisse zeigen, dass die Pkw eher für weitere und längere Fahrten genutzt werden. Durchschnitt sind vier Stunden Leihdauer in denen 50 Kilometer gefahren werden.

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VCÖ: Kilometergeld erhöht Anreize zur Nutzung von Öffentlichen Verkehr, Fahrrad und Fahrgemeinschaften

VCÖ (Wien, 4. Juli 2024) – Dienstfahrten werden in Österreich derzeit überwiegend mit dem Auto gefahren und verursachen pro Jahr fast eine Million Tonnen klimaschädliches CO2, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Die Einführung des Zuschusses für Fahrten mit dem Öffentlichen Verkehr für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist ein Anreiz, dienstliche Wege vermehrt mit dem Öffentlichen Verkehr zurückzulegen. Rund die Hälfte der Dienstfahrten sind kürzer als zehn Kilometer. Die Angleichung des Fahrrad-Kilometergelds auf 50 Cent macht es attraktiv, kürzere Dienstfahrten mit dem Rad zu fahren, stellt der VCÖ fest.

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Foto: Stefan Raab

Aktive Mobilität als Zubringer zum Öffentlichen Verkehr

Der Großteil der Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln startet oder endet mit aktiver Mobilität. Ein attraktives Umfeld für Gehen, Roller- oder Radfahren erhöht die akzeptierte Wegelänge wesentlich. Damit das Potenzial des Öffentlichen Verkehrs besser ausgeschöpft wird, sollen alle Haltestellen und Bahnhöfe sicher und barrierefrei erreichbar sein.

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Radgarage an einem Bahnhof, am Gleis fährt ein Zug durch