Klimafitter Begegnungsort statt Parkplatz

Foto (c) Stadtgemeinde Tulln

Der Gemeinderat Tulln beschloss 2021 die Umgestaltung des rund 8.000 Quadratmeter großen, bis dahin als Parkplatz genutzten und zu 80 Prozent versiegelten Nibelungenplatzes. Die Bevölkerung entschied sich in einem Beteiligungsprozess für die größtmögliche Umgestaltung, die von Mai 2023 bis Juni 2024 umgesetzt wurde. Nach der Umgestaltung sind 70 Prozent der Fläche gänzlich unversiegelt und weitere 23 Prozent versickerungsfähig – etwa mittels durchlässiger Pflastersteine mit Grünfugen. Die Umgestaltung folgte dem Schwammstadt-Prinzip, es gibt durchdachte Möblierung, Trinkbrunnen, ein Nebelspiel, Wlan und USB-Ladebuchsen sowie 60 neue Fahrrad-Abstellplätze. Neben der Klimawandelanpassung und verbesserten Aufenthaltsqualität für die lokale Bevölkerung ist der Platz auch für den Tourismus relevant, um die rund 100.000 Radreisenden in Tulln willkommen zu heißen.

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35 Jahre VCÖ - Mobilität mit Zukunft sind 35 Jahre Einsatz für die Verkehrswende. Dabei war der VCÖ seiner Zeit immer voraus: Bereits in den 1990er-Jahren haben wir die Elektromobilität zum Thema gemacht und auf wichtige Faktoren wie Kostenwahrheit und externe Kosten des Straßenverkehrs hingewiesen. Themen, die heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind.

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Transformation ökologisch und gerecht gestalten

Eine Transformation hin zu CO2-Neutralität im Verkehrssystem ist möglich. Sie bringt unter anderem qualitätsvolle Arbeitsplätze und mehr Lebensqualität. Dazu sind gesamtgesellschaftliche Ansätze gefragt, damit der Wandel auch positive soziale Auswirkungen hat.

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