Klimaneutrale Mobilität braucht Energie

Von Ulla Rasmussen VCÖ-Verkehrspolitik

Die Europäische Union soll im Jahr 2050 klimaneutral sein, Österreich schon im Jahr 2040. Das hat natürlich Signalwirkung für den Verkehrssektor, der weit davon entfernt ist, klimaneutral und unabhängig vom Erdöl zu sein. Einige Großstädte haben das Ziel zu ihrem gemacht. So will Kopenhagen schon im Jahr 2025 klimaneutral sein, Oslo und Zürich im Jahr 2030. Paris will bis zum Jahr 2024 die Mobilität ohne Diesel betreiben und bis 2030 auch ohne Benzin. Großstädte haben gute Voraussetzungen, um die klimaneutrale Mobilitätswende voranzutreiben. Die wachsende Anzahl an zu befördernden Menschen macht U-Bahn und Straßenbahn sowie aktive Mobilität unumgänglich. Es ist wegen des begrenzten Platzes schlicht unmöglich, auf Automobilität zu setzen, egal ob fossil angetrieben oder nicht. Was nicht vergessen werden darf: Klimaneutrale Mobilität braucht erneuerbare Energien. Auch für die städtische Mobilität ist der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen notwendig. Die Erzeugung muss nicht in der Stadt sein, die Stadt soll sich aber darum kümmern.

>> Ihre Meinung dazu an ulla.rasmussen@vcoe.at

Zurück zur Übersicht

Michaela Krömer - direkt gefragt

Das VCÖ-Magazin sprach mit der Klimarechtsanwältin Michaela Krömer darüber, warum sie mit Klagen versucht, den Staat Österreich auf dem Rechtsweg dazu zu bringen, seine Schutzpflichten gegen die Auswirkungen der Klimakrise wahrzunehmen.   Und sie berichtet über die spannenden Fortschritte in anderen Ländern, die Rechte der Natur gesetzlich zu verankern und so der ungebremsten Ausbeutung und Zerstörung von Natur und Ökosystemen Einhalt zu gebieten.

Mehr dazu

Aus der Praxis - Juliane Krause

Die Stadt der kurzen Wege braucht Nahraumqualität

Mehr dazu