Lebensraum statt Autobahn in Seoul

Grafik: Öffentlicher Raum mit Plätzen zum Entspannen und Grünflächen auf einer stillgelegten Autobahn in Seoul

In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul wurden im Jahr 2003 sechs Kilometer einer Stadtautobahn abgerissen. Der entlang des freigelegten Flusses Cheong Gye Cheon entstandene Raum wurde zur Errichtung von Erholungsräumen, Fuß- und Radwegen genutzt, die im Jahr 2005 fertiggestellt wurden. Die positiven Effekte gehen darüber hinaus. Zwischen den Jahren 2003 und 2007 nahm der Autoverkehr in der Innenstadt Seouls um 21 Prozent ab. Im Jahr 2017 wurde eine weitere Straße, nämlich ein Kilometer einer als Hochstraße geführten Stadtautobahn in einen Park verwandelt. Der Seoullo 7017 Skygarden überquert den Hauptbahnhof und erspart den Fußgängerinnen und Fußgängern lange Umwege.

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VCÖ: Radverkehr in Graz ist heuer im 1. Halbjahr gestiegen

VCÖ (Wien, 1. August 2024) – Die Grazerinnen und Grazer waren im 1. Halbjahr häufiger mit dem Fahrrad mobil, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Im 1. Halbjahr waren heuer bei den Zählstellen in Summe um rund sechs Prozent mehr Radfahrerinnen und Radfahrer unterwegs als im 1. Halbjahr 2023. Wer Alltagswege mit dem Fahrrad zurücklegt, stärkt die eigene Fitness und Gesundheit und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Reduktion von Verkehrslärm, Abgasbelastung und Staus, betont der VCÖ. Wichtig ist, dem Radverkehr mehr Platz zu geben, insbesondere auch um Familien, Kindern und älteren Menschen sicheres Radfahren zu ermöglichen.

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Wie Verkehr die Hitzebelastung in Städten verschärft

Die Abwärme des Kfz-Verkehrs begünstigt gemeinsam mit den versiegelten Straßen- und Parkplatzflächen die städtische Hitzebildung. Diese beeinträchtigt die Lebensqualität und stellt ein Gesundheitsrisiko dar. Angesichts steigender Temperaturen sind Maßnahmen notwendig.

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Radgarage an einem Bahnhof, am Gleis fährt ein Zug durch