Logistik 2030+

Foto: Elektrisches Lieferfahrzeug wird bei einer größeren E-Tankstelle geladen

Für die urbane Region Niederösterreich-Wien sind demografische, wirtschaftliche und ökologische Veränderungen auch für die Logistik eine zentrale Herausforderung. Das Kooperationsprojekt Logistik 2030+ von Land Niederösterreich, Stadt Wien sowie den Wirtschaftskammern Niederösterreich und Wien greift diese Herausforderungen auf, indem über Organisations- und Bundesländergrenzen hinweg Logistik-Fragen regional gedacht werden. Der praxistaugliche Aktionsplan umfasst 35 Maßnahmen und 133 Aktionen. Die erarbeiteten Lösungen eröffnen dabei allen Beteiligten neue Chancen, das Verkehrsaufkommen ohne Verluste bei Leistung und Qualität zu reduzieren, CO2 zu reduzieren sowie Nutzungskonflikte im Güter- und Personenverkehr zu bewältigen.

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VCÖ: Lkw-Verkehr am Brenner binnen 10 Jahren um 720.000 gestiegen – über Schweizer Pässe um 150.000 zurückgegangen

VCÖ (Wien, 17. Oktober 2023) – Über den Brenner fahren dreimal so viele Lkw wie über alle Schweizer Alpenübergänge zusammen, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Allein in den vergangenen zehn Jahren nahm die Zahl der Lkw-Fahrten über den Brenner um 720.000 auf 2,48 Millionen im Vorjahr zu. In der Schweiz hingegen ist der Lkw-Verkehr über die vier Alpenpässe binnen zehn Jahren um 150.000 auf 0,79 Millionen zurückgegangen. Statt Klagen gegen bestehende Maßnahmen braucht es zum Schutz der Bevölkerung entlang der Transitrouten mehr Anstrengungen um die Lkw-Belastung zu reduzieren, betont der VCÖ.

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VCÖ: Lkw-Verkehr auf Autobahnen verursacht durch CO2, Lärm und Abgase jährlich mehr als 500 Millionen Euro an Kosten

VCÖ (Wien, 9. Oktober 2023) - Das fehlende Verursacherprinzip beim Lkw-Transport kommt dem Transitland Österreich teuer, weist der VCÖ auf eine aktuelle Studie des Umweltbundesamts hin. Allein auf Autobahnen und Schnellstraßen verursachte der Lkw-Verkehr im Vorjahr durch CO2-Ausstoß, Lärm und Luftschadstoffe externe Kosten in der Höhe von mehr als 500 Millionen Euro, für heuer ist laut Umweltbundesamt mit rund 560 Millionen Euro zu rechnen. Nur ein Teil davon wird durch den ab dem Jahr 2024 geltenden CO2-Mautaufschlag abgedeckt.

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