London setzt gesunde Straßen um

Foto: Healthy Street in London, welche durch große Boxen mit Pflanzen keine Autos durchlässt

London verbindet mit der Herangehensweise „Healthy Streets“ seit dem Jahr 2014 Gesundheit und Mobilität. Zehn Indikatoren, wie Verkehrssicherheit, Luftqualität, Lärmbelastung, aktive Mobilität, Hitzeschutz und Erholungsmöglichkeiten, werden regelmäßig an 1.500 Standorten erhoben. Begleitend nutzen alle Londoner Stadtbezirke zur Verfügung gestellte Methoden-Sets und haben bereits Maßnahmen umgesetzt. Erhebungen aus dem Jahr 2021 zeigen, dass mittlerweile zwei Drittel aller Wege in London autofrei zurückgelegt werden – im Jahr 2019 waren es erst 58 Prozent. Bezirke wie Hackney und Islington haben in den letzten Jahren viele Maßnahmen umgesetzt, wie Schulstraßen bei etwa 40 Prozent aller Schulen. In Straßen mit signifikanten Veränderungen zeigen Erhebungen, dass die allgemeine Zufriedenheit stark angestiegen ist. London erwartet sich von mehr bewegungsaktiver Mobilität in den nächsten 25 Jahren auch eine Reduktion der Gesundheitskosten um rund zwei Milliarden Euro.

Zurück zur Übersicht

Zunehmend breitere Pkw verursachen vielfache Probleme

Obwohl der Pkw-Besetzungsgrad sinkt  hat die durchschnittliche Fahrzeugbreite in Österreich um fast zehn Zentimeter von 171,6 cm im Jahr 2001 auf durchschnittlich 181,1 cm 20 Jahre später zugenommen. Die Probleme, die mit den zunehmend größer und schwerer werdenden Pkw einhergehen, sind vielfältig.

Mehr dazu
Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ: Im Vorjahr wurden so viele SUV wie noch nie neuzugelassen - bereits fast jeder zweite Neuwagen ist ein SUV

VCÖ (Wien, 26. Jänner 2024) – Sowohl der Anteil als auch die Anzahl neuzugelassener SUV erreichten im Vorjahr in Österreich einen neuen Höchststand, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Die meisten SUV und Geländewagen wurden in Wien neuzugelassen. In Wien Innere Stadt ist der SUV-Anteil höher als beispielsweise im Bezirk Kitzbühel, verdeutlicht die Mobilitätsorganisation VCÖ. Vier von zehn SUV sind Plug-In-Hybride oder E-Pkw. SUV haben einen höheren Energieverbrauch als vergleichbare herkömmliche Modelle. Der reale Verbrauch von Plug-In-Hybriden ist im Schnitt mehr als dreimal so hoch wie die Herstellerangaben, wie ein aktueller Bericht des Europäischen Rechnungshofs zeigt. Der VCÖ fordert verbesserte Vorgaben an die Hersteller, damit mehr sparsame Modelle auf den Markt kommen.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit