London setzt gesunde Straßen um

Foto: Healthy Street in London, welche durch große Boxen mit Pflanzen keine Autos durchlässt

London verbindet mit der Herangehensweise „Healthy Streets“ seit dem Jahr 2014 Gesundheit und Mobilität. Zehn Indikatoren, wie Verkehrssicherheit, Luftqualität, Lärmbelastung, aktive Mobilität, Hitzeschutz und Erholungsmöglichkeiten, werden regelmäßig an 1.500 Standorten erhoben. Begleitend nutzen alle Londoner Stadtbezirke zur Verfügung gestellte Methoden-Sets und haben bereits Maßnahmen umgesetzt. Erhebungen aus dem Jahr 2021 zeigen, dass mittlerweile zwei Drittel aller Wege in London autofrei zurückgelegt werden – im Jahr 2019 waren es erst 58 Prozent. Bezirke wie Hackney und Islington haben in den letzten Jahren viele Maßnahmen umgesetzt, wie Schulstraßen bei etwa 40 Prozent aller Schulen. In Straßen mit signifikanten Veränderungen zeigen Erhebungen, dass die allgemeine Zufriedenheit stark angestiegen ist. London erwartet sich von mehr bewegungsaktiver Mobilität in den nächsten 25 Jahren auch eine Reduktion der Gesundheitskosten um rund zwei Milliarden Euro.

Zurück zur Übersicht

Aus für die Gefahrenquelle Parkplatz

In Basel gibt es zahlreiche Stellen, an denen Radfahrende aufgrund des zu geringen Abstandes zwischen abgestellten Autos und den Straßenbahnschienen in gefährliche Situationen geraten.

Mehr dazu
Foto: Straße, auf welcher sich nun zwei Radwege befinden, die von mehreren Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt werden

Autofreies Stadtviertel für 12.000 Menschen

Nahe des Hauptbahnhofs von Utrecht in den Niederlanden wird bis zum Jahr 2028 auf 60 Hektar eines ehemaligen Gewerbegebietes das nachhaltige, weitgehend autofreie Stadtviertel Merwede entstehen.

Mehr dazu
Grafik: Darstellung einer Luftaufnahme, welche das Konzept des neuen Stadtteils Merwede in Utrecht zeigt. Man sieht viele Grünflächen und einen Fluss.