Mehr Aufenthaltsqualität und Gehende durch Fußgängerzone

Menschen gehen auf einer belebten Einkaufsstraße

Die Sendlinger Straße in München wurde von einer autodominierten Straße in eine autofreie Fußgängerzone umgewandelt, um die Aufenthaltsqualität und das Einkaufsangebot zu verbessern. Nach einer erfolgreichen Testphase folgten im Jahr 2017 Umbaumaßnahmen: Parkflächen wurden reduziert und Bäume gepflanzt, die Barrierefreiheit wurde verbessert und Stadtmobiliar wurde aufgestellt. Einfahrten sind nur für Anwohnende mit privatem Stellplatz und für den Lieferverkehr sowie für Menschen mit Schwerbehinderten-Ausweis zwischen 22:30 und 10:15 Uhr gestattet. Eine Studie zeigt positive Effekte: 78 Prozent der Gewerbetreibenden verzeichneten stabilen oder verbesserten Umsatz, 82 Prozent der Befragten sahen eine verbesserte Aufenthaltsqualität, und an Samstagen waren um bis zu 67 Prozent mehr Menschen zu Fuß unterwegs.

Zurück zur Übersicht

Grüne Lunge statt Beton

Im Zentrum von Wels entsteht ein groß angelegtes Entsiegelungsprojekt, bei dem über 33.000 Quadratmeter versiegelte Fläche in eine Grünanlage umgewandelt werden – bis zum Sommer 2026 soll ein „Central Park“ für die 65.000-Personen Stadt entstehen. Wo bisher alte Messehallen und versiegelte Abstellflächen waren, soll ein Freiraum mit Wald- und Wasserspielplatz, Sportanlagen sowie eine Liege- und Freizeitwiese entstehen.

Mehr dazu
Symbolbild

Widmungsgewinne für Entsiegelungsprojekte nutzen

Wird ein Grundstück von Grün- in Bauland umgewidmet, entsteht ohne Zutun der Eigentümerinnen und Eigentümer eine beträchtliche Wertsteigerung. Sowohl aus Gründen der Fairness, als auch der Raumplanung verpflichtet das Schweizer Raumplanungsgesetz alle Kantone zur Einhebung einer „Mehrwertabgabe“ von mindestens 20 Prozent.

Mehr dazu
Symbolbild