Mehr Aufenthaltsqualität und Gehende durch Fußgängerzone

Menschen gehen auf einer belebten Einkaufsstraße

Die Sendlinger Straße in München wurde von einer autodominierten Straße in eine autofreie Fußgängerzone umgewandelt, um die Aufenthaltsqualität und das Einkaufsangebot zu verbessern. Nach einer erfolgreichen Testphase folgten im Jahr 2017 Umbaumaßnahmen: Parkflächen wurden reduziert und Bäume gepflanzt, die Barrierefreiheit wurde verbessert und Stadtmobiliar wurde aufgestellt. Einfahrten sind nur für Anwohnende mit privatem Stellplatz und für den Lieferverkehr sowie für Menschen mit Schwerbehinderten-Ausweis zwischen 22:30 und 10:15 Uhr gestattet. Eine Studie zeigt positive Effekte: 78 Prozent der Gewerbetreibenden verzeichneten stabilen oder verbesserten Umsatz, 82 Prozent der Befragten sahen eine verbesserte Aufenthaltsqualität, und an Samstagen waren um bis zu 67 Prozent mehr Menschen zu Fuß unterwegs.

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Paris widmet fast 70.000 Pkw-Stellplätze um

In Paris werden seit dem Jahr 2003 sukzessive Pkw-Abstellplätze reduziert, um den Kfz-Verkehr zu verringern und die Stadt geh- und radfahrfreundlicher zu machen.

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Grafik: Darstellung einer verkehrsberuhigten Straße in Paris. Im Hintergrund kann man den Triumphbogen erkennen.

Straßenumbau für das Klima

Im Forschungsprojekt BlueGreenStreets der HafenCity Universität Hamburg werden seit dem Jahr 2019 in Hamburg und Berlin gemeinsam mit der jeweiligen Stadt klimawandelresiliente Maßnahmen erprobt.

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Foto: Straße in Hamburg, auf welcher Bäume gepflanzt wurden. Man kann einen Sitzbereich im Freien eines Restaurants erkennen.