Mikro-ÖV vernetzt das Grazer Umland

Foto: Haltestelle des GUSTmobil in einer Wohnsiedlung

Das Projekt „REGIOtim“ ist ein Beispiel für einen Mobility Hub im peripher-ländlichen Umfeld der Stadt Graz, das im Jahr 2019 nach dem Vorbild des urbanen „tim Graz“ unter anderem auch in der Gemeinde Hart umgesetzt wurde. Durch die Kombination von Öffentlichem Verkehr mit Fahrrad-Stellplätzen, E-Carsharing, Ladestationen, sowie Mikro-ÖV und dem Sammeltaxi GUSTmobil wird ein flexibles Angebot geschaffen. Dieses erleichtert es, den privaten Pkw öfter stehen zu lassen und bringt große Verbesserung für Menschen die keinen eigenen Pkw besitzen. Bis zum Jahr 2030 soll das Projekt auf weitere Kommunen im Steirischen Zentralraum erweitert werden.

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Wie Städte die Mobilitätswende voranbringen

In der VCÖ-Publikation „Wie Städte die Mobilitätswende voranbringen“ wird gezeigt, welche einschneidenden Auswirkungen der Pkw-Fokus der urbanen Verkehrsplanung der vergangenen Jahrzehnte hatte und welche Maßnahmen in unterschiedlichen Städten ergriffen werden, um den öffentlichen Raum als hochwertigen Wohn-, Lebens- und Aufenthaltsraum für Menschen zurückzugewinnen.

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Selbstfahrende Autos verändern die Städte

Autonom fahrende Autos sind derzeit noch eine technische Herausforderung. Wenn sie aber einmal verfügbar sind, werden sie nicht nur nachhaltige Auswirkungen darauf haben, wie wir uns in den Städten fortbewegen, sondern auch wie die Städte aussehen werden. Dabei sind zwei Entwicklungen denkbar: Die privat genutzten Fahrzeuge erhalten autonome Fahrfunktionen oder die Bevölkerung nutzt flexible Fahrmöglichkeiten beispielsweise in Form von „RoboTaxis“.
Da bei autonomen Fahrzeugen der Fahrer nicht mehr aktiv das Fahrzeug steuern oder überwachen muss, kann die Reisezeit produktiver genutzt werden. Damit verbindet sich die Eigenschaft der flexiblen Verfügbarkeit mit dem Vorteil des chauffiert zu werden. Diese Art von Reisezeiten werden somit attraktiver, was zu entsprechenden direkten und indirekten Folgewirkungen führen kann: häufigere und längere Fahrten, die Wahl eines weiter entfernten Wohnortes, sinkende Nachfrage von aktiven Mobilitätsarten oder öffentlichem Verkehr usw.

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