One Minute Cities in Schweden

Foto: Radabstellplätze in einer One Minute City in Schweden

Schwedische Städte wie Stockholm, Göteborg und Malmö konzentrieren sich mit der „One Minute City“ auf Projekte im Straßenraum direkt vor der Haustüre der Bewohnerinnen und Bewohner. Das soll aktive Mobilität sowie die Interaktion innerhalb der Nachbarschaft stärken. Unter enger Einbindung der Bewohnerinnen und Bewohner werden Mikrofreiräume als kleine Parks (Parklets) oder als Gehsteigerweiterung in Form von Decks geschaffen, die je nach Bedarf als Sitzgelegenheiten, zur Begrünung, als Spielplatz oder als Fahrrad-Abstellfläche gestaltet werden können. Sie sind modular und können als kleine eigenständige Einheiten verwendet oder auf einen ganzen Straßenzug ausgedehnt werden.

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VCÖ-Fachveranstaltung: Pkw-Stellplatzverpflichtung reformieren – aber wie?

Während Bauträger zwar in ganz Österreich gesetzlich gezwungen sind, Pkw-Stellplätze zu bauen, gibt es keine verpflichtenden Vorgaben für die Anbindung an den Öffentlichen Verkehr oder die Bereitstellung von Sharing-Angeboten. Die Pkw-Stellplatzverordnungen sind zu reformieren. Aber wie - das war das Thema der VCÖ-Fachveranstaltung am 14. November 2024.

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Foto: Merwede (Utrecht)

Mobilität als Starter-Paket im Wohnbau anbieten

Auf einem ehemaligen Produktionsgelände im Zentrum von Traun entstanden 170 neue Wohnungen. Vorgegeben waren 340 Pkw-Stellplätze, die durch Vorlage eines Mobilitätskonzepts um 85 reduziert werden konnten. Seit Bezug der Wohnanlage im Jahr 2023 gibt es nun zwei E-Carsharing-Fahrzeuge, acht Sharing-Fahrräder inklusive Elektro- und Transportfahrrädern, zusätzliche Fahrrad-Stellplätze, eine Fahrradwerkstatt, eine Paketstation sowie eine Ansprechperson für Mobilitätsmanagement direkt im Quartier.

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Symbolbild