Paketstationen für verlässliche Zustellungen

Misslungene Zustellversuche kosten Zeit und verursachen Zusatzverkehr. Eine effiziente Lösung sind Paketstationen. Dadurch können Routen besser geplant, die Anzahl an Zustellungen je Stopp erhöht, wiederholte Zustellungen vermieden und die Abholung zeitlich flexibel organisiert werden. Seit dem Jahr 2015 können in Bangkok Pakete in „Skyboxen“ an zentralen Bahn-Haltestellen abgeholt und abgegeben werden. In Wien gibt es mit „WienBox“ seit dem Jahr 2021 eine Plattform, mit der Paketstationen von acht Betreibern einheitlich nutzbar sind. Sowohl das Senden und Empfangen von Paketen, Retouren Aufgeben und Zwischenlagern ist damit für Private und Firmen möglich. Ein weiteres Beispiel ist der Digitale Marktplatz, wo regionale Produkte online bestellt und an Paketstationen etwa in Linz und Freistadt abgeholt werden können. In Hamburg gibt es seit dem Jahr 2018 den „Ein-Treff-Punkt“, eine bediente Paketstation im zentralen Einkaufszentrum des Stadtteils Bergedorf mit einem Lagervolumen von mehr als 400 Paketen, an dem Pakete verschiedener Zusteller abgeholt und auch aufgegeben werden können.

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Weniger Steuern für Diesel-Transporter – ein teurer Rückschritt

Es ist geplant, mit 1. Juli 2025 für Lkw-Transporter der Klasse N1 mit Verbrennungsmotor die Normverbrauchsabgabe (NoVA) abzuschaffen. Seit Juli 2021 sind Elektro-Transporter von der NoVA befreit, um für Unternehmen einen Anreiz zu schaffen, im Interesse des Gesundheits- und Umweltschutzes auf emissionsfreie Transporter umzusteigen. Der Anteil der Elektro-Transporter hat sich von zwei Prozent im Jahr 2020 auf neun Prozent im Jahr 2022 mehr als vervierfacht. Mit der NoVA-Befreiung für alle Transporter der Klasse N1 fällt dieser wirksame Anreiz weg.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ: Wien ist Österreichs Landeshauptstadt mit dem niedrigsten Autoanteil an der Mobilität

VCÖ (Wien, 19. März 2025) – Im Landeshauptstadt-Vergleich ist in Wien der Anteil des Autos an der Mobilität mit 25 Prozent am niedrigsten, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Wien ist auch die einzige Stadt, wo die Bevölkerung mehr Wege mit dem Öffentlichen Verkehr als mit dem Auto fährt. Künftige Entwicklungen, wie die zunehmende Erderhitzung und die steigende Zahl älterer Menschen haben auch starke Auswirkungen auf die Mobilität. Projekte und Konzepte, die die Mobilität und den Gütertransport zukunftsfit machen, sind beim diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Wien gesucht. VCÖ, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima und ÖBB rufen zur Teilnahme auf.

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Sujet VCÖ Mobilitätspreis 2025