Radinfrastruktur in den Bundesländern wird ausgebaut

Foto: Radweg entlang eines Flusses, welcher von der Straße daneben abgetrennt wurde und von einem Radfahrer genutzt wird

Im Land Salzburg wurden regionale Radroutenkonzepte entwickelt und zu einem einheitlichen Landesradroutenkonzept zusammengefasst. Der Fokus liegt auf dem Alltagsradverkehr. In den Jahren 2016 bis 2019 wurden rund 26 Kilometer Radwege errichtet, die meisten entlang von Landesstraßen, im Jahr 2020 sogar 8,5 Kilometer. Seit dem Jahr 2018 wurde das jährliche Radverkehrsbudget auf sechs Millionen Euro verdreifacht.
Das Land Tirol hat seit dem Jahr 2016 160 Radinfrastrukturprojekte gefördert. 157 Kilometer Radwege wurden neu gebaut oder saniert, der 220 Kilometer lange Innradweg erstmals befestigt. Radwegeprojekte mit einer Länge von 142 Kilometer sind noch vorgesehen.
In Niederösterreich gibt es seit dem Jahr 2021 eine neue Strategie für aktive Mobilität. Diese sieht die Errichtung von 200 Kilometer Radschnellwegen vor, das wird mit einem neuen Förderregime unterstützt.
Noch recht neu ist auch der Radmasterplan in Kärnten, der im Jahr 2020 präsentiert wurde. Unter anderem sieht er vor, dass das Landesbudget für überregionale Radwege jährlich mindestens zwei Millionen Euro umfassen soll, um das Radwegenetz um 280 Kilometer zu verlängern. Auch mehr öffentliche Fahrrad-Abstellplätze in Form von Fahrrad-Boxen soll es geben.

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VCÖ: Große Unterschiede beim Regionalbus-Angebot in Österreich

VCÖ (Wien, 8. Jänner 2025) – In absoluten Zahl hat Niederösterreich das größte Regionalbus-Angebot, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl ist das Burgenland Spitzenreiter, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Mobilitätsverbünde zeigt. Außerhalb Wiens gibt es pro Einwohnerin und Einwohner im Schnitt 31 Regionalbus-Angebotskilometer, das Burgenland liegt mit 53 vor Vorarlberg und Tirol an der Spitze. Für ein flächendeckendes öffentliches Mobilitätsangebot ist das Busnetz in Österreich weiter zu verdichten, betont die Mobilitätsorganisation VCÖ. In den Bus-Ausschreibungen der Verkehrsverbünde sind Qualitätskriterien stärker als bisher zu berücksichtigen.

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Foto: VCÖ/Christian Gratzer

Durch Digitale Automatische Kupplung Kapazität steigern

Im europäischen Schienengüterverkehr erfolgen täglich rund 400.000 Kupplungsvorgänge, die bisher manuell und unter körperlicher Belastung des Rangierpersonals durchgeführt werden. Die Digitale Automatische Kupplung (DAK) automatisiert diesen Prozess, steigert Kapazität und Produktivität und erhöht die Sicherheit des Personals.

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Symbolbild