Radschnellwege in Kopenhagen

Foto: Schild, welches anzeigt, dass man sich auf einem niederländischen Radschnellweg befindet

Im Großraum Kopenhagen wurden – in enger Zusammenarbeit zwischen der Hauptstadt und 30 umliegenden Gemeinden – in den Jahren 2009 bis 2021 zwölf Radschnellwege mit einer Länge von insgesamt 197 Kilometer errichtet. Auf den bestehenden Routen hat sich die Zahl der Pendelnden erhöht. Im Jahr 2020 gab es durchschnittlich 40 Prozent mehr Radfahrende als die Jahre davor. Auf der Farum-Route, wo die durchschnittliche Strecke der Pendelnden 14,7 Kilometer beträgt, gab es seit Errichtung der Route im Jahr 2013 einen Anstieg des Radverkehrs um 68 Prozent. Insgesamt sollen in der Region Kopenhagen über 60 Routen mit einer Gesamtlänge von mehr als 850 Kilometern Radschnellwegen errichtet werden.

Zurück zur Übersicht

VCÖ zum Welttag des Fahrrads: Österreich hat beim Radverkehr im internationalen Vergleich großen Aufholbedarf

VCÖ (Wien, 2. Juni 2022) – Jährlich 300 Millionen Euro sparen sich die Österreicherinnen und Österreicher, weil sie Strecken mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fahren. Die Ersparnis könnte deutlich höher sein, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten hat Österreich sowohl bei der Rad-Infrastruktur als auch bei den rechtlichen Regelungen großen Aufholbedarf. Die Infrastruktur weist vielerorts große Mängel auf, gesetzliche Regelungen, die in anderen Staaten schon längst gang und gäbe sind, sind in Österreich noch immer nicht umgesetzt beziehungsweise werden blockiert. Der VCÖ fordert die rasche Umsetzung der StVO-Novelle, Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet und eine Infrastrukturoffensive für den Radverkehr sowohl in Städten als auch in den Regionen.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit

VCÖ: StVO-Novelle bringt Verbesserungen und mehr Sicherheit für aktive Mobilität – „Längst überfälliger Schritt“

VCÖ (Wien, 29. April 2022) – Rund 4,8 Millionen Österreicherinnen und Österreicher nutzen das Fahrrad zumindest gelegentlich als Verkehrsmittel, davon 2,3 Millionen häufig, weist der VCÖ auf Daten der Statistik Austria hin. Für sie bringt die heute präsentierte StVO-Novelle Verbesserungen und mehr Sicherheit, durch den klar definierten Mindestabstand für Kraftfahrzeuge beim Überholen von Radfahrenden, den Grünpfeil für das Rechtsabbiegen und die verstärkte Öffnung von Einbahnen für das Radfahren. Positiv sind zudem die Verbesserungen für Fußgängerinnen und Fußgänger, betont der VCÖ, wie fußgängerfreundlichere Ampelschaltungen, mehr Sicherheit bei Haltestellen und Erleichterungen für die Einführung von Schulstraßen.

Mehr dazu
Foto: Sarah Duit