Radschnellwege vom Umland nach Graz

Foto: Fahrradweg in Graz, welcher von mehreren radfahrenden Personen genutzt wird

Bis zum Jahr 2030 wird im Grazer Stadtgebiet und in den Umlandgemeinden die Bevölkerungszahl um bis zu 20 Prozent wachsen. Begleitet von einer entsprechenden Verkehrszunahme. Die Radverkehrsoffensive Großraum Graz soll die Verkehrszunahme in nachhaltige Bahnen lenken und auch den innerstädtischen Kurzstreckenverkehr – über 60 Prozent der Autofahrten sind kürzer als zehn Kilometer – verstärkt auf das Fahrrad verlagern. So soll der Radverkehrsanteil im Großraum Graz in zehn Jahren verdoppelt werden. Herzstück der Radverkehrsoffensive ist ein übergeordnetes Radschnellnetz (A-Netz), das die Umlandgemeinden mit direkten, schnellen und breiten Verbindungen an die Stadt Graz anbindet. Die Radverkehrsoffensive soll auch die hohe Feinstaubbelastung im steirischen Zentralraum reduzieren.

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VCÖ: In Niederösterreich gibt es pro Kopf 239 Quadratmeter versiegelte Verkehrsfläche - Parkplätze verstärkt entsiegeln

VCÖ (Wien, 23. September 2024) - Nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich ist die Hilfe für die betroffenen Menschen und Regionen das Allerwichtigste. Künftig braucht es den gleichen Schulterschluss für den Schutz der Böden und für die verstärkte Entsiegelung, stellt die Mobilitätsorganisation VCÖ fest. Der Verkehr ist für fast die Hälfte von Niederösterreichs versiegelten Flächen verantwortlich. Mit Asphalt versiegelte Böden können kein Wasser aufnehmen, der Niederschlag fließt ab und das Kanalsystem wird bei Starkregen zusätzlich belastet. Das Entsiegelungspotenzial ist im Verkehrsbereich, insbesondere bei Groß-Parkplätzen, groß. Der VCÖ weist darauf hin, dass es in Niederösterreich bereits zahlreiche vorbildliche Entsiegelungsprojekte gibt sowie mit dem blau-gelben Bodenbonus auch eine Förderung des Landes für Städte und Gemeinden.

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Foto (c) Stadtgemeinde Tulln

VCÖ: Im Verkehr ist das Potenzial für Entsiegelung sehr groß

VCÖ (Wien, 18. September 2024) – Jetzt ist die Hilfe für die betroffenen Menschen und Regionen das Allerwichtigste. Künftig braucht es in Österreich den gleichen Schulterschluss für den Schutz der Böden, für verstärkte Entsiegelung und für die raschere Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, stellt die Mobilitätsorganisation VCÖ fest. Der VCÖ weist darauf hin, dass in Österreich auf eine Person 330 Quadratmeter versiegelte Fläche kommen, davon 142 Quadratmeter durch Verkehrsflächen. Mit Asphalt versiegelte Böden können kein Wasser aufnehmen, der Niederschlag fließt ab und das Kanalsystem wird dadurch bei Starkregen zusätzlich belastet. Das Entsiegelungspotenzial ist im Verkehrsbereich, insbesondere bei Groß-Parkplätzen, sehr groß und ist verstärkt zu nutzen, so der VCÖ.

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