Radschnellwege vom Umland nach Graz

Foto: Fahrradweg in Graz, welcher von mehreren radfahrenden Personen genutzt wird

Bis zum Jahr 2030 wird im Grazer Stadtgebiet und in den Umlandgemeinden die Bevölkerungszahl um bis zu 20 Prozent wachsen. Begleitet von einer entsprechenden Verkehrszunahme. Die Radverkehrsoffensive Großraum Graz soll die Verkehrszunahme in nachhaltige Bahnen lenken und auch den innerstädtischen Kurzstreckenverkehr – über 60 Prozent der Autofahrten sind kürzer als zehn Kilometer – verstärkt auf das Fahrrad verlagern. So soll der Radverkehrsanteil im Großraum Graz in zehn Jahren verdoppelt werden. Herzstück der Radverkehrsoffensive ist ein übergeordnetes Radschnellnetz (A-Netz), das die Umlandgemeinden mit direkten, schnellen und breiten Verbindungen an die Stadt Graz anbindet. Die Radverkehrsoffensive soll auch die hohe Feinstaubbelastung im steirischen Zentralraum reduzieren.

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VCÖ: Seniorinnen und Senioren in Vorarlberg radeln auf niederländischem Niveau

VCÖ (Wien, 30. September 2025) – Die Seniorinnen und Senioren in Vorarlberg sind auf 27 Prozent ihrer Alltagswege mit dem Rad mobil. Damit radeln sie nicht nur rund dreimal so viel wie der Österreich-Schnitt, sondern sogar etwas mehr als die Generation 65 plus in den Niederlanden, macht die Mobilitätsorganisation VCÖ aufmerksam. Fast die Hälfte der Strecken wird mit Elektrofahrrädern gefahren. Radfahren ist für ältere Menschen besonders gesund, beugt vielen Erkrankungen vor. Der zentrale Faktor für einen hohen Radverkehrsanteil bei Seniorinnen und Senioren ist eine gute, sichere Radinfrastruktur. In Österreich weisen Radwegenetze große Lücken auf. Der VCÖ fordert verstärkte Investitionen in Ausbau und Verbesserung der Radinfrastruktur.

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VCÖ: Lobautunnel ist nicht zeitgemäß und keine nachhaltige Lösung für die bestehenden Verkehrsprobleme

VCÖ (Wien, 25. September 2025) – Der Lobautunnel ist ein fossiles Projekt aus dem vergangenen Jahrhundert, das weder zeitgemäß ist, noch eine nachhaltige Lösung für die bestehenden und künftigen Verkehrsprobleme bringt, stellt die Mobilitätsorganisation VCÖ zur heute bekannt gegebenen Informationen fest. Der VCÖ weist darauf hin, dass es Alternativen zum Lobautunnel gibt, die viel kostengünstiger sind, das Mobilitätsangebot für die Bevölkerung verbessern und gleichzeitig die negativen Auswirkungen durch Lärm, Schadstoffe und Bodenverbrauch reduzieren.

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Foto: Monika P/pixabay