Reisen ohne zu reisen

Foto: Ein älterer Herr sitzt mit einer VR-Brille auf seinem Bett und bereist virtuell verschiedene Orte

Das Projekt „Virtual Trip“ soll besonders körperlich oder psychisch eingeschränkten Personen eine neue Möglichkeit des Reisens bieten. Da für diese Personengruppe Ausflüge oft nicht mehr möglich sind, können mittels Virtueller Realität (VR-Brille) Orte virtuell besucht werden. Die 360 Grad Aufnahmen und dazugehörigen Geräuschkulissen schaffen es, ferne Orte besuch- und erlebbar zu machen, was zu Stressabbau und Stärkung der Resilienz beiträgt. Das von der Forschungsförderungs-Gesellschaft (FFG) in Österreich geförderte Projekt wurde Ende März 2020 abgeschlossen, für die Zukunft wird bereits daran gearbeitet, Virtual Trip mehr älteren und pflegebedürftigen Menschen zugänglich zu machen. Das Projekt zeigt, wie technologische Fortschritte auch im Bereich Reisen klimaverträgliche Lösungen bieten können.

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Nahversorgung im Ort stärken, Lebensqualität erhöhen

Das Potenzial durch die Förderung des Gehens und Radfahrens die Orte zu beleben, ist in ganz Österreich groß. Die Mobilitätserhebungen zeigen, dass auch in kleineren Gemeinden jeder fünfte Alltagsweg in Gehdistanz ist. Die Hälfte der Alltagswege ist kürzer als fünf Kilometer, eine Distanz, die gut mit dem Fahrrad gefahren werden kann. Gemeinden und Städte, die im Ort gute Bedingungen zum Radfahren schaffen, werden von der Bevölkerung mit mehr Radverkehr belohnt.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

Aktive Mobilität als Zubringer zum Öffentlichen Verkehr

Der Großteil der Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln startet oder endet mit aktiver Mobilität. Ein attraktives Umfeld für Gehen, Roller- oder Radfahren erhöht die akzeptierte Wegelänge wesentlich. Damit das Potenzial des Öffentlichen Verkehrs besser ausgeschöpft wird, sollen alle Haltestellen und Bahnhöfe sicher und barrierefrei erreichbar sein.

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Radgarage an einem Bahnhof, am Gleis fährt ein Zug durch