Rotterdam schafft Platz für mehr Grün

Foto: Öffentlicher Raum in Rotterdam, auf welchem sich sehr viele Grünflächen befinden

Wiesen und Parks sowie mehr Raum für Gehende und Radfahrende, wo bisher Autos dominierten – seit 15 Jahren wandelt sich das Zentrum von Rotterdam in den Niederlanden in eine moderne „City Lounge“. Seit dem Jahr 2020 entstehen in sieben Bereichen der Innenstadt begrünte Plätze, die bei Starkregen Wasser speichern und bei Hitze die Umgebung kühlen. Die Infrastruktur für aktive Mobilität wird zügig ausgebaut. Auf dem „Coolsingel“, rund 700 Meter lang und eine der Hauptverkehrsachsen der Innenstadt, fuhren im Jahr 2018 täglich noch rund 22.000 Pkw. Dann wurden zwei der vier Fahrspuren in einen 4,5 Meter breiten Zweirichtungs-Radweg und Gehweg umgebaut, Bäume gepflanzt und Sitzgelegenheiten geschaffen sowie Tempo 30 eingeführt. Das Ergebnis sind weniger Autos – Ziele sind eine Reduktion auf 10.000 Pkw, weniger Verkehrslärm, ein attraktiveres Stadtbild und mehr Anreiz zu gehen und Rad zu fahren.

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Durch Parkraumbewirtschaftung urbane Lebensqualität erhöhen

Wien wird bis zum Jahr 2040 klimaneutral, die CO2-Emissionen des Verkehrs werden ebenso wie die Anzahl der nach Wien mit dem Auto Einpendelnden bis zum Jahr 2030 halbiert, bis zum Jahr 2025 werden 25.000 neue Bäume im Straßenraum gepflanzt, Asphaltflächen werden zugunsten von Grünraum und Wasserflächen aufgebrochen – steht im Koalitionsabkommen der neuen Wiener Stadtregierung. Klingt nicht nur gut, sondern ist auch unverzichtbar, um die sich verschärfende Klimakrise in der Stadt bewältigen zu können.

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Grafik: VCÖ 2021

Aus für die Gefahrenquelle Parkplatz

In Basel gibt es zahlreiche Stellen, an denen Radfahrende aufgrund des zu geringen Abstandes zwischen abgestellten Autos und den Straßenbahnschienen in gefährliche Situationen geraten.

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Foto: Straße, auf welcher sich nun zwei Radwege befinden, die von mehreren Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt werden