Rufbussystem und Linienverkehr gemeinsam planen

Bild eines Rufbusses

Unter dem Namen VOR Flex Mostviertel West betreibt der Verkehrsverbund Ost-Region seit Juli 2023 in 13 Gemeinden im niederösterreichischen Bezirk Amstetten ein flexibles Mobilitätsangebot mit fünf batterie-elektrischen Kleinbussen. Fahrgäste können an 400 Sammelstellen ein- und aussteigen, auch an den Haltestellen der regionalen Linienbusse. Auf Wunsch steuern die Busse auch umliegende Bahnhöfe, Krankenhäuser und andere Sammelstellen außerhalb des eigentlichen Bediengebiets an. Die Rufbusse verkehren montags bis samstags zwischen 5:30 und 20 Uhr und können zwischen 30 Tagen und 60 Minuten vor Abfahrt telefonisch oder via App zum regulären VOR-Tarif gebucht werden. Auch das Klimaticket und andere Zeitkarten sind gültig, ansonsten ist die Bezahlung bar, mit Karte oder in der App möglich. Die App bietet zudem gemeinsame Routenplanung von Rufbus und Linienverkehr und zeigt ab 30 Minuten vor Abfahrt den aktuellen Standort des Busses.

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VCÖ und WWF: Mehr als 17.000 Hasen pro Jahr Opfer des Straßenverkehrs

Wien, am 28. März 2024 – Osterzeit ist Reisezeit. Das bedeutet auch eine besondere Gefahr für Hasen und andere Wildtiere: Jährlich werden in Österreich mehr als 17.000 Hasen von Kraftfahrzeugen niedergefahren und getötet. Darauf machen VCÖ und WWF jetzt aufmerksam. Insgesamt wurden zuletzt pro Jahr mehr als 70.000 Wildtiere zum Opfer des Straßenverkehrs, wie die von der Statistik Austria erfassten Meldungen an die Bezirkshauptmannschaften zeigen. VCÖ und WWF kritisieren angesichts dieser Zahlen den starken Bodenverbrauch in Österreich. In den letzten zehn Jahren wurde täglich eine Fläche von drei Fußballfeldern für Verkehr verbaut. Insgesamt gibt es heute bereits 128.300 Kilometer an Straßen in Österreich.  VCÖ und WWF fordern daher eine deutliche Reduktion des Bodenverbrauchs und ein Ende der Zersiedelung. Zentraler Bestandteil hierbei ist ein Bodenschutzgesetz, in dem insbesondere eine verbindliche Obergrenze für den Bodenverbrauch festgelegt wird.

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Foto: Sarah Duit

Aus der Forschung - Takeru Shibayama

Japan zeigt, wie Bahntickets auch bei hoher Nachfrage erschwinglich bleiben

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