Scania setzt auf batterie-elektrische Lkw

Foto: Lkw von Scania an einer Ladestation

Der Lkw-Produzent Scania hat im Jahr 2021 angekündigt, auf batterie-elektrische Lkw zu setzen, um das Klimaziel von 20 Prozent weniger CO2-Emissionen durch verkaufte Fahrzeuge bis zum Jahr 2025 zu erreichen. Im Jahr 2025 soll der E-Lkw-Anteil zehn Prozent betragen, im Jahr 2030 sogar 50 Prozent. Das wird laut Scania durch Entwicklungen der Batterie-Technologie möglich. In wenigen Jahren sollen auch E-Lkw für Fernstrecken mit über 40 Tonnen Gesamtgewicht verfügbar sein, die innerhalb von 45 Minuten für rund 400 Kilometer Reichweite zwischengeladen werden können. Nach Forschung im Bereich Wasserstoff kommt Scania zum Schluss, dass der Einsatz im Nutzfahrzeugbereich aufgrund des vergleichsweise drei Mal so hohen Energiebedarfs begrenzt ist. Zudem seien die Betriebskosten für Wasserstoff-Lkw, etwa aufgrund von komplexen Kühlsystemen, deutlich höher als für batterie-elektrische Lkw.

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Oftmals wird diskutiert wie nachhaltig die Elektrifizierung des Verkehrs wirklich ist. Fakt ist: sie kann nur nachhaltig sein, wenn wir die dafür benötigten Rohstoffe im Kreislauf behalten. Das bedeutet insbesondere hohe Anteile der kritischen Rohstoffe wiederzuverwenden und beispielsweise recyceltes Lithium in neuen Batterien wieder zu verbauen. Wichtige Schritte dafür enthält die neue Batterie-Verordnung. Diese wurde auf EU-Ebene beschlossen und ist mit 17. August 2023 in Kraft getreten.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash