Schwammstadt-Prinzip

In Wien-Aspern entsteht in den Jahren 2017 bis 2020 ein Wohnquartier mit zukunftsweisender Straßengestaltung. Gehen, Radfahren und der Öffentliche Verkehr haben Vorrang, Autos werden in nahen Sammelgaragen abgestellt. Außerdem wird großflächig das „Schwammstadt-Prinzip“ realisiert. Unter dem Straßenraum werden durchwurzelbare Schotterkörper geschaffen, die den Bäumen mehr Raum zum Wachsen geben. Regenwasser kann vor Ort versickern und durch langsames Verdunsten die Umgebung aktiv kühlen.

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Isolde Charim - direkt gefragt

Begegnungszonen sind ein Ordnungssystem für den ‚diversen‘ Verkehr

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VCÖ: Im Verkehr ist das Potenzial für Entsiegelung sehr groß

VCÖ (Wien, 18. September 2024) – Jetzt ist die Hilfe für die betroffenen Menschen und Regionen das Allerwichtigste. Künftig braucht es in Österreich den gleichen Schulterschluss für den Schutz der Böden, für verstärkte Entsiegelung und für die raschere Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, stellt die Mobilitätsorganisation VCÖ fest. Der VCÖ weist darauf hin, dass in Österreich auf eine Person 330 Quadratmeter versiegelte Fläche kommen, davon 142 Quadratmeter durch Verkehrsflächen. Mit Asphalt versiegelte Böden können kein Wasser aufnehmen, der Niederschlag fließt ab und das Kanalsystem wird dadurch bei Starkregen zusätzlich belastet. Das Entsiegelungspotenzial ist im Verkehrsbereich, insbesondere bei Groß-Parkplätzen, sehr groß und ist verstärkt zu nutzen, so der VCÖ.

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