Stadtbäume sorgen für angenehmes Stadtklima

Grafik: Darstellung eines Plans einer Schwammstadt

Natürliche Klimaanlage, Schattenspender, CO2-Speicher – dank ihrer natürlichen Eigenschaften sind Bäume in der Stadt Verbündete gegen die Klimakrise und ein Aufheizen der Städte. Immer mehr Städte setzen auf Begrünung und Abkühlung des Straßenraums durch das Pflanzen von Bäumen. So auch Freistadt in Oberösterreich. Dort hat der Gemeinderat im Dezember 2021 einstimmig den Grundstein für einen klimafitten Hauptplatz gelegt. Bäume werden nach dem innovativen „Schwammstadt-Prinzip“ gepflanzt, in einen aufbereiteten Boden, der genug Raum für die Wurzeln lässt und Wasser bei starken Regenfällen gut speichern kann. Das kommt nicht nur den Bäumen zugute. An heißen Tagen verdunstet das Wasser aus dem porösen Substrat und trägt so zur Abkühlung des Hauptplatzes bei. Schritt für Schritt soll der Hauptplatz grüner und schattiger werden.

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VCÖ: Innere Stadt und Neubau bieten im Bezirksvergleich dem Gehen und Radverkehr am meisten Platz

VCÖ (Wien, 10. Februar 2023) – Beim Anteil der Gehsteige, Fußgängerzonen und Radwege an den Verkehrsflächen gibt es zwischen den Wiener Bezirken große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt. Während in der Inneren Stadt fast 45 Prozent der Flächen dem Gehen oder Radfahren gewidmet sind und in Neubau 41 Prozent, sind es in Simmering nur 25 Prozent und in der Donaustadt rund 23 Prozent. Und Hietzing ist Wiens einziger Bezirk ohne Fußgängerzone. Der VCÖ fordert mehr Platz für bewegungsaktive Mobilität, die nicht nur klimafreundlich, sondern auch gesund und kostengünstig ist.

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Foto: Fußgängerzone aus der Vogelperspektive. Man sieht zahlreiche Fußgängerinnen und Fußgänger.

Mehr Radwege, mehr Radverkehr

Anfang der 2000er-Jahre gab es im spanischen Sevilla 12 Kilometer an unverbundenen Radwegen. In nur vier Jahren wurde bis Ende 2007 ein Radbasisnetz von 77 Kilometer umgesetzt.

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Foto: Radweg mit Verleihstation