Stadtplanung für alle

Foto: Mädchenbühne am Reumannplatz, auf welcher zahlreiche Kinder und eine Frau tanzen

In der Stadtplanung werden die Bedürfnisse von Frauen und anderen marginalisierten Gruppen oft vernachlässigt. Gender Planning versucht konsequent alle Nutzenden miteinzubeziehen. Die schwedische Stadt Umeå ist dabei Vorreiterin. Zum Beispiel fiel auf, dass Spielplätze abends hauptsächlich von Buben besucht wurden. Um den Aufenthalt auch für Mädchen ansprechend zu machen, wurden kleine überdachte Plätze mit großen Hängesesseln errichtet, die durchgängig beleuchtet sind. Auch ein Tunnel wurde so umgestaltet, dass Frauen diesen ohne Angst passieren können. In Wien wurde bei der Umgestaltung des Reumannplatzes auf Wunsch vieler Mädchen eine sogenannte Mädchenbühne gebaut, auf der Tanzperformances, Konzerte und Theater stattfinden.

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Aus der Praxis - Roland Gruber

Veränderung ist nur mit einer Änderung der Haltung möglich

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Lisa Ortner-Kreil - direkt gefragt

Das VCÖ-Magazin sprach mit der Kunst-Kuratorin Lisa Ortner-Kreil über Kunst im öffentlichen Raum, die Bedeutung des öffentlichen Raums in Zeiten der Covid-19-Pandemie und das Tröstliche der Kunst in Zeiten der Ungewissheit.

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