Stadtplanung für alle

Foto: Mädchenbühne am Reumannplatz, auf welcher zahlreiche Kinder und eine Frau tanzen

In der Stadtplanung werden die Bedürfnisse von Frauen und anderen marginalisierten Gruppen oft vernachlässigt. Gender Planning versucht konsequent alle Nutzenden miteinzubeziehen. Die schwedische Stadt Umeå ist dabei Vorreiterin. Zum Beispiel fiel auf, dass Spielplätze abends hauptsächlich von Buben besucht wurden. Um den Aufenthalt auch für Mädchen ansprechend zu machen, wurden kleine überdachte Plätze mit großen Hängesesseln errichtet, die durchgängig beleuchtet sind. Auch ein Tunnel wurde so umgestaltet, dass Frauen diesen ohne Angst passieren können. In Wien wurde bei der Umgestaltung des Reumannplatzes auf Wunsch vieler Mädchen eine sogenannte Mädchenbühne gebaut, auf der Tanzperformances, Konzerte und Theater stattfinden.

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Aus der Foschung – Jutta Deffner

Positive Gesamtatmosphäre für alle Reisenden schaffen.

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VCÖ: Feinstaub- und Stickstoffdioxid Belastung in Österreich war im Vorjahr aus Gesundheitssicht zu hoch

VCÖ (Wien, 3. März 2025) – Auch wenn die derzeit geltenden Grenzwerte im Vorjahr eingehalten wurden, ist die Luftqualität in Österreich aus Gesundheitssicht alles andere als gut, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten des Umweltbundesamts zeigt. Die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Richtwerte wurden bei 107 von 147 Stickstoffdioxid-Messstellen und bei 73 von 75 PM2,5-Feinstaub-Messstellen überschritten. Luftschadstoffe machen krank, verursachen Atemwegs- und Herzkreislauf-Erkrankungen. Deshalb braucht es rasch verstärkte Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Die IGL-Tempolimits sind beizubehalten, umso mehr als auch die künftig EU-weit geltenden Grenzwerte im Vorjahr bei jeder dritten PM2,5-Messstelle und jeder siebten NO2-Messstelle überschritten wurden.

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Digitale Anzeigetafel auf einer Autobahn, welche aufgrund des Immisionsschutzgesetzes-Luft Tempo 100 anzeigt