Stadtteilentwicklung Reininghaus-Gründe in Graz

Foto: Drei Personen zwischen einer Grazer Straßenbahn und einem Leih-Lastenrad

Durch die nachhaltige Stadtteilentwicklung auf den Reininghaus-Gründen entsteht ein neues urbanes Zentrums im Westen von Graz. Auf dem ehemaligen Areal der Brauerei Reininghaus entsteht seit dem Jahr 2019 ein Stadtteil mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. Der Rahmenplan für diese Stadtteilentwicklung verfolgt neben der Schaffung von Wohnraum mit qualitativ hochwertigen Freiflächen und einer guten Nachbarschaft insbesondere auch ein zukunftsorientiertes Mobilitätskonzept. Neben einer optimalen Anbindung an Straßenbahn- und Buslinien gibt es auch zwei tim-Knotenpunkte, an denen diverse Sharing-Fahrzeuge zum Verleih angeboten werden. Für jede Wohnung wird zudem ein Jahr lang eine Öffi-Karte zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird das Radwegenetz in den nächsten Jahren weiter ausgebaut und optimal in das Stadtgefüge eingeflochten.

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VCÖ: Asphaltwüsten verschärfen Hitzebelastung - bereits 2.400 Quadratkilometer Österreichs durch Bau und Verkehrsflächen versiegelt

VCÖ (Wien, 19. Juli 2022) – Die Hitzewelle erreicht Österreich. Die massive Verbauung in Österreich und die dadurch einhergehende Versiegelung von Böden mit Asphalt und Beton verschärft das Hitzeproblem. Asphalt heizt sich in der Sonne auf über 60 Grad auf. Die Mobilitätsorganisation VCÖ weist darauf hin, dass bereits rund 2.400 Quadratkilometer in Österreich durch Asphalt und Bauflächen versiegelt sind. Hitzewellen werden in Zukunft durch den Klimawandel zunehmen. Es braucht rasche Entsiegelungsmaßnahmen in den Städten und Gemeinden, betont der VCÖ. Zudem ruft der VCÖ die Bevölkerung auf, Straßen und Plätze, die Hitze-Hotspots sind in der VCÖ-Hitzekarte einzutragen.

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Foto: Sarah Duit

Hitzewellen nehmen zu

Durch die Erderhitzung nehmen Wetterextreme, wie Starkregen, Stürme und, wie derzeit stark bemerkbar, Hitze zu. Im Zeitraum der Jahre 1971 bis 1991 gab es in den meisten Österreichischen Landeshauptstädten fünf bis elf Hitzetage mit über 30 Grad. Zwischen den Jahren 1991 bis 2020 waren es bereits 16 bis 22 Hitzetage und Höchstwerte bei über 40. Eine Studie der ETH Zürich rechnet in Wien im Jahr 2050 mit Temperaturen wie heute im nordmazedonischen Skopje. Für Kärnten wird bis zum Jahr 2100 mit einem Anstieg von bis zu 4,2 Grad Celsius im Jahresmittel gerechnet. Das hat gravierende Folgen. Mit der Zunahme von Hitzetagen treten auch vermehrt gesundheitliche Risiken auf.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash