Stadtwald statt Kreisverkehr

Foto (c) Chabe01, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Im Jahr 2021 wurde in Paris der „Plan Arbre“ beschlossen – ein umfassender Begrünungsplan mit dem Ziel, bis zum Jahr 2026 rund 170.000 neue Bäume zu pflanzen. Dazu gehört auch das Vorhaben, mehrere Stadtwälder anzulegen. Im Juni 2024 wurde der erste am „Place de Catalogne“ fertiggestellt. Wo vorher vor allem Asphalt war, wurden mehr als 450 Jungbäume zu einer mehr als 4.000 Quadratmeter großen Waldfläche umgestaltet. Regenwassermanagement und Begrünung sollen die Temperatur am Platz künftig um vier Grad Celsius senken und so einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen. Autoverkehr ist nach wie vor möglich, die Verkehrsfläche wurde jedoch zu Gunsten von Gehen und Radfahren umverteilt. Ein weiterer Stadtwald soll ab Oktober 2024 in der anschließenden „Rue du Commandant Rene Mouchotte“ entstehen.

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Weniger Steuern für Diesel-Transporter – ein teurer Rückschritt

Es ist geplant, mit 1. Juli 2025 für Lkw-Transporter der Klasse N1 mit Verbrennungsmotor die Normverbrauchsabgabe (NoVA) abzuschaffen. Seit Juli 2021 sind Elektro-Transporter von der NoVA befreit, um für Unternehmen einen Anreiz zu schaffen, im Interesse des Gesundheits- und Umweltschutzes auf emissionsfreie Transporter umzusteigen. Der Anteil der Elektro-Transporter hat sich von zwei Prozent im Jahr 2020 auf neun Prozent im Jahr 2022 mehr als vervierfacht. Mit der NoVA-Befreiung für alle Transporter der Klasse N1 fällt dieser wirksame Anreiz weg.

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Foto: Spencer Imbrock, unsplash

VCÖ: Auf Österreich Straßen rollt teure Sanierungswelle zu – zusätzlich steigen Klimaschäden stark

VCÖ (Wien, 12. März 2025) – Österreichs Straßennetz ist mehr als 128.000 Kilometer lang. Mit 14,5 Metern pro Kopf hat Österreich ein um zwei Drittel längeres Straßennetz als die Schweiz. Bei der heutigen VCÖ-Fachveranstaltung wiesen Expertinnen und Experten darauf hin, dass aufgrund des Alters der Straßen, Brücken und Tunnel die Sanierungskosten für Bund, Länder und Gemeinden in den kommenden Jahren stark steigen werden. Zusätzlich nehmen die Reparaturkosten durch Klimaschäden stark zu. Die Mobilitätsorganisation VCÖ fordert, dass die Sanierung des bestehenden Netzes im Interesse der Mobilität der Bevölkerung und der Verkehrssicherheit absoluten Vorrang vor dem Bau neuer Straßen erhält.

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