Statt Stadtautobahnen der Bevölkerung Raum geben

Foto: Säulen einer Autobahnbrücke, welche bemalt wurden

Die Stadtautobahn „Claiborne Expressway“ wurde in den 1960er-Jahren in der US-Stadt New Orleans gebaut. Der davor lebhafte Wohnraum der hauptsächlich afroamerikanischen Bevölkerung wurde für die Stadtautobahn zerstört, die Bevölkerung war durch den Pkw-Verkehr von der Autobahn gesundheitsschädlichen Emissionen ausgesetzt, die Gegend verwahrloste. Im Rahmen des eine Billion schweren Infrastrukturpakets möchte US-Präsident Joe Biden 20 Milliarden US-Dollar dafür verwenden, den Claiborne Expressway und andere Stadtautobahnen, die die Gemeinschaftsflächen zerstörten und den Wohnraum unattraktiv gemacht haben, abreißen zu lassen und so den Gebieten die Chance zu geben, sich neu zu entfalten.

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Durch Parkraumbewirtschaftung urbane Lebensqualität erhöhen

Wien wird bis zum Jahr 2040 klimaneutral, die CO2-Emissionen des Verkehrs werden ebenso wie die Anzahl der nach Wien mit dem Auto Einpendelnden bis zum Jahr 2030 halbiert, bis zum Jahr 2025 werden 25.000 neue Bäume im Straßenraum gepflanzt, Asphaltflächen werden zugunsten von Grünraum und Wasserflächen aufgebrochen – steht im Koalitionsabkommen der neuen Wiener Stadtregierung. Klingt nicht nur gut, sondern ist auch unverzichtbar, um die sich verschärfende Klimakrise in der Stadt bewältigen zu können.

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Grafik: VCÖ 2021

Mehr Platz für bewegungsaktive Mobilität

Ausreichend Platz für aktive Mobilität, öffentlicher Raum mit hoher Aufenthaltsqualität und sichere, attraktive Bereiche für das Gehen und Radfahren sind für unsere Gesundheit wichtig, um Bewegung in den Alltag zu integrieren. Die Publikation „Mehr Platz für bewegungsaktive Mobilität“ zeigt in Text und Grafiken auf, was dringend umzusetzen ist, um Straßen für Gehende und Radfahrende neu zu denken. Good-Practice-Beispiele aus dem In- und Ausland machen Mut zur Nachahmung.

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